Vorbereitung zur Kanalpassage

Samstag, 28. Januar 2017

Jetzt wird es Ernst! Wir bereiten ASHIA auf den Panamakanal vor. Die Poles werden nach innen geführt, die bunten Leinen abgenommen, gewaschen und verstaut. Die Genaker-Rolle muss weg, auch die Bullentaljen bauen wir ab. Nichts sollte die freie und schnelle Bewegung an Deck behindern. Außerdem werden wir ein oder zwei fremde Line-Hander an Bord haben, die nicht stolpern sollten. Beim Briefing erfahren wir, dass wir im Dreierpäckchen mit ARABELA und AURORA zusammen geschleust werden und dass unser „Nest“ das erste der Gruppe von sechs Päckchen sein wird. AURORA wird als mittleres Boot die Richtung vorgeben, ASHIA wird an StB und ARABELA an BB an ihr fixiert. Die beiden äußeren Boote sind in den Schleusen dafür verantwortlich, dass die Leinen korrekt dicht geholt oder gefiert werden, um den Verbund in der Mitte zu halten. Dazu sind pro Boot zwei Line-Hander nötig, zu uns wird einer von der Crew der AURORA kommen, die Russen auf ARABELA sind zu dritt. Außerdem wird auf jedem Boot ein Advisor sein, der das Kommando hat. Wir werden am Nachmittag und Abend geschleust werden, die Nacht im Gatun-See ankern und früh am Dienstagmorgen geht es dann zu den Schleusen auf der Pazificseite.
An der Miraflores-Schleuse befindet sich eine WebCam, wir werden eine Bayernflagge hochziehen…………….www.pancanal.com/eng/photo/camera-java.html

Außerdem ist ASHIA heute entgiftet worden als Vorbereitung für Galapagos. Sie wurde außen abgespritzt und innen ausgeräuchert. Jetzt sollen alle Pieksetierchen und Krabbelwesen erledigt sein. Für immer! Denn bis Galapagos sind es noch fast drei Wochen und wir werden noch durch viele Gegenden mit Mücken u.s.w. kommen. Aber so ist die Vorschrift für Galapagos, ein bisschen WooDoo ist da schon dabei!

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