Freitag, 10. Februar 2017
Früh um 0800 schon holt Marcel Armin mit dem Beiboot ab und sie fahren an Land zum Hotel. Der Müll wird ohne Probleme zum Hotelabfall gegeben und die beiden setzen sich an die Bar um Internet zu bekommen. Die Frage, „Starten wir oder warten wir?“ wird zugunsten des Startens mit der Flotte entschieden. Laut neuester Grib-Daten bringt ein späteres Losfahren nichts, durch die Winde im Golf von Panama muss man einfach durch.
Als um 1100 der Startschuss fällt geht SHAMAL wie immer fast als erste über die Linie während wir wieder bei den letzten sind. Die angesagten 30 kn Wind wehen nicht, so dass wir nach Passieren der Inselspitze von den drei weißen Segeln auf das Amel-System wechseln. Wurde auch Zeit, das Feld drohte uns davon zu fahren! Aber kaum sind , wie Rosi sagt, die Flügel ausgefahren, holen wir von hinten auf und ziehen auch an RAINBOW vorbei.
Im weiteren Verlauf bläst es im Golf von Panama dann bald mit bis 35 kn von achtern. Wir reffen bis wir zum Abend nur noch ein „Bettlaken“ stehen haben. Trotzdem geht es mit 8 bis 10 kn voran. Dazu kommt ein kräftiger Schiebestrom von 2 bis 3 kn. Die Nacht wird unruhig. Eine kabbelige steile Welle lässt ASHIA wieder rocken and rollen! Mr. Raythion, der Autopilot, tut sein Bestes, um sie auf Kurs zu halten, und er macht das besser als wir es von Hand könnten, aber mit der nächsten Welle schwingt ASHIA ihr Heck wieder kokett zur Seite, Rock´n Roll im Pazifik! Ihr scheint es zu gefallen, uns bringt es um den Schlaf!
Nicole und Armin SY ASHIA, SM2k, #357
