Mittwoch, 28. Juni 2017
Heute morgen erledigen wir noch letzte Einkäufe und zahlen unsere Rechnungen bei Yacht Help und im Marinabüro. Auf dem Rückweg schauen wir noch mal in der Rhum-Ba vorbei. Ja, unsere Kellnerin ist schon da! Wir machen ein Abschiedsfoto, dazu war gestern Abend zu viel Betrieb. Sie freut sich riesig und drückt uns noch mal zum Abschied.
Dann verholen wir ASHIA an die Tankstelle. Außer dem Tank müssen auch die acht Kanister gefüllt werden. Der Tankwart in Tonga hatte alle acht gleichzeitig geöffnet und dann die Verschlüsse wahllos wieder aufgeschraubt. Mit dem Erfolg, dass ein Kanister undicht war. Die acht Stück sind nämlich leider nicht aus einer Charge und somit offensichtlich die Verschlüsse ein bisschen unterschiedlich, französisch eben! Am Ende bringt Armin an zwei Verschlüssen Schlauchschellen an, um sie enger zu ziehen, passt!
Um 1200 verlassen wir nach acht Tagen endlich die Marina. Zwischen Untiefen und Korallenriffen führt der Kurs zur Insel Malolo Lailai (klein Malolo). Es bläst mit bis 20kn von der Seite und wir segeln gemütlich nur mit der Genua 8kn schnell. Das Vorsegel steht mit dem neuen Unterliekstrecker deutlich besser!
In der Bucht vor dem Resort von Musket Cove fällt dann zwei Stunden später der Anker in der „deutschen Kolonie“ zwischen drei weiteren deutschen Seglern. Von RED CAT, einer großen roten Swan, hat uns LEXINGTON schon erzählt, und die kleine AIN`T FANCY wird ab hier ebenfalls mit World ARC segeln.
Das Wetter verschlechtert sich, der Himmel ist grau, es zieht uns nicht von Bord. Auch ist die längliche Ankerbucht so schmal und beidseits von Sandbänken und Riffen gesäumt, dass wir ASHIA nicht so gerne verlassen wollen. Erst müssen wir sehen, ob der Anker wirklich hält! So genießen wir einen absolut faulen Nachmittag und Abend, muss ja auch mal sein!