Wieder mal Endspurt

Montag, 4. September 2017
 Der Winter in Australien geht dem Ende entgegen. In den Geschäften ist Frühjahrsausverkauf, die Tagestemperaturen sind inzwischen auf über 30 ° angestiegen. Erst gegen Morgen kühlt es kurzfristig etwas ab. Dementsprechend verlangsamt sich unser Arbeitstempo. Ein paar kleinere Ausbesserungsarbeiten an ASHIA werden noch durchgeführt. Hier in Australien scheint es keine festen Ladenschlusszeiten zu geben. Am Sonntag laufen wir durch die Fußgängerzone, fast alle Geschäfte sind geöffnet, Armin braucht noch eine Speicherkarte für die Drohne. Anschließend fahren wir zum Bahnhof von Darwin. Er liegt außerhalb der Stadt im Industriegebiet. Wir finden eine kleine Bahnstation „am Ende der Welt“. Alles ist geschlossen und vergittert, kein Zug zu sehen. Das ist nicht, was wir für hier erwartet haben! Immerhin ist Darwin Regierungssitz des Northern Territorium. Aber Personenzugverkehr scheint hier keine große Rolle zu spielen. Dafür sehen wir einen dieser gigantischen Road Train: hinter der Zugmaschine mit einem Tankauflieger hängen noch drei große Tankanhänger dran, beeindruckend, und kaum zu überholen!
Viel Zeit verbringen wir mit der Crew des deutschen Bootes SOLO. Die Chemie stimmt, kein Wunder, sie haben eine Amel 54! Mittagessen beim Italiener an der Waterfront, Sonntagabend noch mal zum Mindil-Markt und ein Absackerbier an der Hafenbar.
Nach dem frustrierenden Gespräch mit Andrew über die Rally-Regelungen haben beide Amel die Konsequenz gezogen und sind aus der Racing Division ausgetreten. Jetzt sind wir in der Open Division ohne Stress und Ärger.
Morgen um 0700 werden ASHIA und LEXINGTON als erste Boote aus der Marina geschleust zum Tanken und dann werden wir in der Bucht ankern bis zum Start um 1100. Andrew hat gebeten, dass auch ASHIA und SOLO mit allen anderen starten, um ein einheitliches, schönes Bild für die Zuschauer auf der Pier abzugeben!
Bis Lombok, Indonesien, sind es etwa 1000 SM, die Wettervorhersage prophezeit wenig Wind, so dass wir mit 7 Tagen bestimmt rechnen müssen.

2 Kommentare

  1. Liebe Nicole und lieber Armin,
    habt eine schöne Überfahrt nach Asien – wenig Wind bedeutet ohne Racing vielleicht ja auch wenig Stress?
    Liebe Grüße von euren Heiner und Hilde

  2. Wir wünschen euch eine stressfreie Fahrt nach Lombok, jetzt in der Open Division. Gute Entscheidung, wenn die Wertung so willkürlich ist.
    Und wir wünschen euch gute Gesundheit!
    Zuerst dachte ich, ihr hättet den Road-Train zum Tanken angefordert. Klappt aber dann wohl nicht wegen der Mindest-Abgabemenge: ASHIA würde überlaufen, denke ich …

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