East London erreicht!

Montag, 20. November 2017
Gegen Morgen frischt der Wind auf, schnell geht er hoch auf 20 bis 23 kn. Zusammen mit dem Schiebestrom sind wir jetzt zu schnell! Wir wollen East London erst bei Tageslicht erreichen. Also segeln wir nur mit dem Großsegel, das steht bei der Welle stabiler als die Genua, die immer wieder zusammenfällt. Um 0600 laufen wir hinter HANNA in den Buffalo River ein. Vor der großen Brücke neben dem Yachtclub fällt der Anker. Der Ankerplatz ist eng. Zu beiden Seiten sind Kaimauern, ein Autotransporter wird erwartet, der vorne Platz zum Drehen benötigt. Nach hinten limitiert die Brückenhöhe den Ankergrund. Als alle Boote drin sind, ist es eng geworden. Mittags frischt der Wind auf, der Anker von TOUJOURS BELLE slippt und sie rutscht gegen unsere BB-Seite. Zum Glück sind wir alle an Bord, können abhalten und es entsteht kein Schaden. Da wir doch recht dicht auf SKYELARK liegen, verholen wir ebenfalls ein Stück nach draußen. Der Ankergrund ist schwarzer Schlick, wie Kohlestaub. Überhaupt ist ASHIA von einer hauchdünnen schwarzen Staubschicht überzogen.
Wie vorhergesagt dreht der Wind am Nachmittag und bläst mit 30 kn die Flussmündung hinunter. Schnell herrscht Chaos am Ankerplatz. Alle Boote drehen um 180 Grad, jetzt zeigt sich, dass die Schwoikreise nicht eingehalten wurden. Es ist einfach zu eng hier. Wir liegen zu dicht hinter CONTINUUM, einer amerikanischen Yacht, stecken mehr Kette. Bei SKYELARK slippt der Anker, sie brauchen drei Versuche, bis er wieder hält. TOUJOURS BELLE liegt fast auf TULLA MHOR drauf, bis alle wieder sortiert sind lässt der Wind schon etwas nach. Eigentlich wollten wir zum Abendessen in den Yachtclub gehen, HANNA hätte uns im Beiboot mitgenommen, doch die Situation ist zu unsicher, wir bleiben an Bord. In Böen geht der Wind immer wieder bis auf 25kn hoch, CONTINUUM kommt uns vorne bedenklich nahe. So gibt es Nudeln und Haschee an Bord, nach der vielen „local food“ mal etwas anderes!

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