Hier lernt man geduldig zu sein!,,

Dienstag, 5. Dezember 2017
Um 1000 soll TOUJOURS BELLE in der Werft beim RCYC aus dem Wasser geholt werden und für diverse Arbeiten für drei Tage an Land stehen bleiben. Jasmin und Thomas haben deswegen extra ab heute ein Hotelzimmer in Hafennähe gebucht. Doch um 0900 kommt ein Anruf, dass sich alles um zwei Stunden verschiebt. Um 1100 wird der Termin auf 1400 verlegt und um 1300 heißt es dann: „Sorry, zu viel Wind! Machen wir morgen um 1200!“ Am frühen Morgen wäre es windstill gewesen!
Wenigsten können Thomas und Armin die Wartezeit nutzen und beim Segelmacher die endgültige Größe, das Material, die Form und die Farbe der neuen Segel festlegen. Während Jasmin und Thomas dann ihr Gepäck ins Hotelzimmer bringen, schlendern wir durch die Hallen am Hafen. Im Food-Market gibt es unter anderem Laugenbrötchen und -stangen! Da kommen wir nicht daran vorbei! Im Craft-Market, wo lokale Künstler arbeiten und ausstellen, finden wir einen Stand mit kunterbunten, handgeschnitzen, kleinen Tieren. Sie sind aus alten FlipFlops hergestellt, die zu Blöcken zusammengeschmolzen werden. Handgearbeiteter Schmuck aus Glasperlen, gestrickte Tiere, Sculpturen aus alten Getränkedosen, Draht und Kronkorken, selbst genähte Kinderkleidung, lebensechte gemalte Bilder der Wildtiere, hier findet man alles. Die kleine Mall geht auf eine Initiative zurück, die den Menschen aus den Townships eine Plattform für ihre Fähigkeiten geben möchte. Es ist gelungen! Später reffen wir uns im Victoria Wharf Shopping Center und speisen vorzüglich bei einem Italiener. Als wir mit Ladenschluss um 2100 raus kommen, bläst der Wind so heftig vom Tafelberg runter, dass wir uns festhalten müssen, um nicht umgeweht zu werden! Auf dem Heimweg finden wir direkt beim Cape Town Riesenrad eine Bäckerei, die echtes 100% Roggenbrot führt!

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