Mit dem Nasenbär durch Südafrika, Tag 1

Freitag, 22 Dezember 2017
Früh um 0800 werden unsere Segel gebracht. Die neue Genua wird angeschlagen und der neue Ballooner probeweise hochgezogen. Jetzt passt alles. Es passt so gut, dass der Ballooner, kaum oben gelöst, runter rauscht und ins Hafenwasser fällt!
Während Nicole versucht die Dinge, die man so für eine Woche Campingurlaub benötigt, zusammenzupacken, fahren Armin und Vanessa mit UBER zur Abholstation des Campers am Flughafen. Armins Hartnäckigkeit führt zum Ziel und sie bekommen statt des zuerst angebotenen abgewohnten alten Autos ein sauberes, moderneres Fahrzeug mit Automatik und Klimaanlage. Es hat über dem Fahrerhaus einen Alkoven, schaut also aus wie ein Nasenbär. Die Küche ist komplett bestückt für sechs Personen und auch Bettzeug und Handtücher sind an Bord. Bis zum Mittag ist dann alles im Wohnmobil verstaut und wir lassen ASHIA für eine Woche allein im Hafen. Zunächst müssen wir einkaufen. Da der Camper für die Parkgaragen um die Mall zu hoch ist, stellen wir ihn auf einem Parkdeck ab. Leider führt der einzige Weg zur Mall eine Eisentreppe hinab, so dass wir auf dem Rückweg mit dem vollen Einkaufswagen ganz außen herum und die Autozufahrt hochschieben müssen.
Erstes Ziel für heute ist Cape Hope, das Kap der Guten Hoffnung. Leider erreichen wir den Eingang zum Kap-Nationalpark erst um 1735 und der Park schließt um 1800. Das wird heute also nichts mehr! Wir fahren ein paar Kilometer zurück zu einem Campingplatz. Obwohl der Platz von außen halb leer aussieht, weist uns der Mann am Eingang ab, es sei voll ausgebucht. Nun, uns scheint eher so, als ob er keine Lust hätte. Die Parkplätze des nahen Restaurants, wo wir gerne essen würden und dann über Nacht stehen bleiben, sind so schräg, dass wir aus den Betten rollen würden. So streichen wir das Kap für morgen und fahren in Richtung Weinregion Stellenbosch. Um 1945 kommen wir vor dem geschlossenen Tor eines Campingplatzes an. Ein Anruf bei der Telefonnummer, die neben der Tür hängt, und eine nette Dame lässt uns rein. Dieser Platz ist nicht sehr bevölkert und wir finden leicht einen Stellplatz zwischen hohen Bäumen. Die Sanitäranlagen sind sauber, Strom ist am Platz, alles gut!

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