Bequia

Donnerstag, 29. März 2018

Heute segeln wir mal wieder richtig weit! Zur nächsten Insel, Bequia, sind es 20,7 SM! Um 0900 schon verlassen wir die Bojen von Canouan und können tatsächlich die ganze Strecke mit halbem Wind unter weißen Segeln zurücklegen. In der Admiralty Bay vor Port Elisabeth auf Bequia empfängt uns wieder ein Boatboy. Sein Holzkahn ist lila gestrichen. Hier kostet die Nacht an der Boje 60EC$, er bietet uns ein Eastern-Special für vier Nächte an, doch uns fehlt die Zeit dafür. Während wir noch am Festmachen sind, kommen Sandra und Christoph auf dem Rückweg vom Ausklarieren im Dingi vorbei. SOLO liegt etwas weiter draußen vor Anker. Sie wollen heute noch nach St. Lucia in die Marigot Bay weiterfahren.
Wir bereiten uns schnell eine große Schüssel leckeren Reissalat zum verspäteten Mittagessen, dann fahren auch wir an Land. Vor dem Whaleboner Restaurant gibt es inzwischen einen Dingisteg, so wie vor einigen anderen Lokalen auch. Zunächst laufen wir auf der kleinen Promenade in den Ort. Es hat sich hier seit 2005 nicht viel verändert. Händler bieten ihre Waren an Ständen unter den Bäumen am Straßenrand an, T-Shirts, Mobiles aus Kokosnuss und Muschelschmuck. Kleine Läden und Lokale reihen sich aneinander, aber wir finden auch einen gut sortierten Yachtshop. In der Markthalle gibt es eine ordentliche Auswahl an Obst und Gemüse, die Händler sind freundlich, verkaufstüchtig, aber nicht aufdringlich. Es existiert eine Bäckerei mit einer deutsch sprechenden Verkäuferin, ihr dunkles Brot ist allerdings für unsere Verhältnisse viel zu hell.
Dr. Patrique Chevallier, Allgemeinarzt aus Frankreich, betreibt eine kleine Praxis hier. Außerdem malt er wunderschöne, realistische Bilder der Unterwasserwelt in bunten Farben. Pamina kauft sich ein Schildkrötenbild.
Im Whaleboner lassen wir uns dann den Rumpunsch schmecken und am Ende wird dann doch ein Lobsteressen daraus. Schmeckt ganz gut, aber den Hype, der darum gemacht wird, kann ich nicht verstehen. Und wo kommen eigentlich die Unmengen Lobster her, die hier auf den Inseln jeden Tag gegessen werden?

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