St. Vincent, Blue Lagoon

Karfreitag, 30. März 2018

Nach dem Frühstück fahren Armin und Bernhard an Land. Bernhard spaziert mit dem Müll durch den Ort bis zur Markthalle, wo der Müllplatz für den Abfall der Boote ist. Armin möchte bei Digicell seine Sim-Karte zum Funktionieren bringen lassen, doch es ist geschlossen. Ach so, ist ja Osterwochenende! Nach einem erfrischenden Bad motorsegeln wir die 8 SM hinüber nach St. Vincent zur Blue Lagoon. Die Einfahrt in diese Bucht ist von Riffen gesäumt. Beim Briefing in Grenada wurde gesagt, dass man über UKW 68 die Marina rufen soll, um sich Informationen über den Wasserstand der nicht sehr tiefen beiden Einfahrten geben zu lassen und ggf. sogar hereingelotst zu werden. Leider meldet sich auf mehrmaliges Anfunken niemand. So fahren wir vorsichtig und langsam an die südliche, tiefere Riffdurchfahrt ran. Im Hafenhandbuch ist sie mit „Do not use“ und einem Totenkopf gekennzeichnet! Sie ist eng. Armin dreht ab, will doch lieber die nördliche Passage nehmen, die zwar flacher, aber betonnt ist. Da kommt ein Schlauchboot von der Marina heraus und lotst TOUJOURS BELLE, die hinter uns fährt, hinein. Wir drehen um und folgen auf TBs Track problemlos in die Bucht. Vor der Marina mit Hotelanlage gehen wir an Bojen. Neben ASHIA liegt ein kleines, ziemlich heruntergekommenes Segelboot ohne Mast. Als der Wind dreht, kommen wir ihm bedenklich nahe. Nach Rücksprache mit der Marina verholen wir uns an eine andere Boje. Da uns diesmal niemand hilft, steigt Bernhard ins Dingi und fädelt die Leinen durch das Auge der Boje.
Pamina, Jasmin, Bernhard und Thomas machen einen kurzen Spaziergang an Land. Auffallend sind hier die vielen neuen SUVs auf der Strasse. Neben den üblichen kleinen Holzhäuschen stehen große Villen an den Hängen.
Wir treffen uns auf der Terrasse im ersten Stock des Hotelrestaurants mit Blick über den kleinen Hafen und die Ankerbucht. Der Rumpunsch ist stärker und süßer als der von gestern im Whaleboner. Es gibt sogar ein Kuchenbuffet und Cappuccino.
Zum Essen fahren wir heute zurück auf`s Schiff. Es gibt Portwein zum Sonnenuntergang und wir kochen endlich wieder mal Pasta mit Tomatensauce! Störend sind die Mücken, die uns unter Deck treiben. Nach langer Zeit müssen wir die Moskitonetze über die Luken legen. Jetzt zeigt sich wieder der Luxus von Amel, Generator an und Klimaanlage ein, so lässt es sich unter Deck aushalten.

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert