Donnerstag, 5. April 2018
Seit Langem wünsche ich mir schon, dass wir mal morgens zum Frühstücken gehen. Heute wird es wahr! Im Lokal direkt vor den Booten stehen Croissants und dänische Brötchen auf der Frühstückskarte. Leider versteht man hier etwas anderes darunter als wir und es schmeckt nicht wirklich toll. Außerdem ist das Rührei kalt!
Wir knüpfen unsere ARC-Flaggen aneinander und hissen sie unter der BB-Saling: World ARC 2017-2018, ARC Europe 2010, ARC 2009 und ARC 2003 flattern im Wind. Als Pendant zu den Gastlandflaggen achtern ziehen wir vorne das Flaggenalphabet hoch. Jetzt trägt ASHIA vollen Festschmuck! Auch alle anderen Boote werden so hergerichtet.
Jasmin und Thomas kommen mittags zum Kaffee zu uns, auf TB wird gerade das Inox geputzt.
Nachdem der junge Mann da zufriedenstellend gearbeitet hat, soll er morgen auch bei uns Inox polieren und die Rostflecken entfernen.
Nachmittags faulenzen wir wieder im Pool und an der Poolbar. Alex und Ines begleiten uns, froh, dass jemand die offizielle Aufsicht über sie übernimmt bis die Mama nachkommt.
Um 1800 beginnt ein Essen der WorldARC im Chateau Mygo am Hafen. Der Rumpunsch zu Beginn ist viel zu stark und schmeckt bitter. Während sonst immer zu wenig Alkohol in den Begrüßungsdrinks war, ist das heute einfach übertrieben. Das Essen (Reis, Nudeln, Kochbanane, Brotfruchtkroketten, Hühnchen, Fisch und Salat) ist dafür schmackhaft und auch in ausreichender Menge vorhanden. Zum Nachtisch gibt es gegrillte Banane mit Vanilleeis. Andrew Bishop, der seit gestern hier ist, hält, entgegen unseren Erwartungen, keine Rede. Dafür tritt Luise von TAKE OFF auf. Sie bedankt sich nicht nur bei Andrew, Victor und, stellvertretend für alle Yellow-Shirts, bei Peta für ihren Einsatz, sondern ruft jedes Boot einzeln auf und findet ein paar Worte des Danks für etwas Spezielles. LEXINGTON und SANDVITA haben oft Alex und Ines gehütet. Eileen von AURORA war unsere SSB-Queen. Keiner war als Net-Controller im täglichen Roll-Call besser als sie. Dan von SKYELARK hat mit seiner ruhigen Art unterwegs oft Hilfestellung bei Problemen gegeben. Sie weiß von jedem etwas zu berichten. ASHIA dankt sie dafür, dass wir mit unserer Routenänderung über Namibia neue Wege beschritten haben, die hoffentlich in die Planung weiterer WorldARC-Touren eingehen werden. Und Jasmin bekommt Applaus dafür, dass sie trotzt Seekrankheit immer durchgehalten hat. Jedes Boot erhält eine Tafel der leckeren schwedischen Marabou-Schokolade.
Wir sitzen am Tisch mit Barbara und Joe von ALTAIR. Joe war bei der NASA und hat in oberer Position (technischer Controller) am Hubble-Programm gearbeitet. Die Unterhaltung mit ihm ist hochinteressant.