Wieder neue Pläne

Montag, 28. Mai 2018

Obwohl der Amel-Antrieb ja diesmal in Martinique von Amel selbst gewartet wurde und teure original Amel-Teile verwendet wurden, hatten wir bereits nach ein paar Stunden Motorfahrt wieder Wasser im Öl. Alban hatte Armin empfohlen, den Motor bei längerer Fahrt mit Maschine wenigstens einmal am Tag richtig hoch drehen zu lassen, um Verrußung zu vermeiden. Wahrscheinlich ist aber genau das der Beginn des neuerlichen Eindringens von Wasser gewesen. Solange wir langsam fahren passiert nämlich nichts. Wir überlegen schon seit Tagen, ob wir so weiter fahren sollen, oder wieder alles wechseln. Hier in der Werft gibt es zwar einen Kran, aber unsere 20t schwere ASHIA schafft er nicht. HansPeter und Armin diskutieren das Problem hin und her. Am Ende fällt dann folgende Entscheidung: wir bleiben noch zwei oder drei Tage hier bis NATHAPE sich Horta und Pico angeschaut hat und segeln dann gemeinsam zur Insel Terceira hinüber. In der dortigen Werft gibt es einen Kran bis 100t, der wird unsere „Dicke“ wohl schaffen. Die beiden Männer werden dann gemeinsam den Ölwechsel und den Einbau der neuen Buchse und Simmeringe vornehmen.
Heute hilft Armin erst mal HansPeter beim Wechsel der Dichtungen seines Bugstrahlruders. Während die Männer arbeiten, sitzen Nathalie und ich auf der Terrasse von Peters und genießen den Ausblick und den Gin-Tonic!
Mittags verholt sich NATHAPE vom Empfangskai zu uns in die Marina. Sie gehen an unserer BB-Seite längs und nehmen den kleinen Engländer auf ihre andere Seite.
Zum Aperitif sitzen wir vier in der Abendsonne wieder auf der Terrasse von Peters, zum Abendessen treffen wir uns mit Nathalies Familie. Im Steakhaus wird eine große Auswahl an gutem Fleisch und frischem Fisch roh serviert und jeder grillt sich seine Auswahl selber auf einem heißen Stein. Dazu gibt es Salat, Pommes und einen perligen jungen Weißwein vom Festland. Zum Nachtisch holen wir uns auf dem Rückweg ein Softeis und den Espresso gibt es an Bord von ASHIA!
Gegen 2130 ist es zwar noch hell, aber der Vollmond steht schon über der Insel Pico und der Vulkan hat seine Wolkenmütze abgelegt.

Ein Kommentar

  1. Hallo Nicole, hallo Armin !
    Wie ich gesehen habe, nähert Ihr Euch im großen Bogen wieder
    dem kleinen Europa (es steht noch). Eure Bilder machen Fernweh,
    die notwendigen handwerklichen Leistungen von Armin erzeugen
    Respekt.
    Antigua resp. Grenada oder St. Lucia haben leider nicht geklappt,
    die Fluglinien hatten sich im Preis vergriffen…..Näheres wieder
    dann zuHause.
    Euere Ulrike & Konrad

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