Von Bangor nach Ardrossan

Montag, 9. Juli 2018

Um 0800 lösen wir die Leinen und verlassen den Steg. Während Armin im Vorhafen mit ASHIA im Kreis fährt, verstaue ich Leinen und 10 Fender. Um 0815 motoren wir aus dem Hafen. Segeln, Motoren, Segeln, Motoren, heute wechseln wir die Antriebsart wieder öfters. Der Tag bringt von 15kn Wind auf die Nase über 15kn Segeln am Wind bis hin zu totaler Flaute alles. Fähren und Fischerboote kreuzen unseren Kurs. Je weiter wir in die Bucht auf der englischen Seite, den Firth of Clyde, hineinkommen, desto ruhiger wird das Wasser. Die Srömung läuft mal mit und mal gegen uns, aber selten so, wie die Strömungskarten im Almanac vorhersagen!
Um 1720 rufen wir die Marina von Ardrossan auf UKW80 und bekommen Liegeplatz F33 zugewiesen. Der Hafen hier ist eng. Vor uns fährt die Fähre CALEDONIAN ISLES hinein. Doch kaum sind wir im Vorhafen, fährt sie auch schon wieder raus, man hat nur auf uns gewartet. Damit müssen wir das Becken schnell verlassen. Durch eine nur 6m breite Einfahrt geht es in die Clyde Marina, wo auch nicht viel Platz zum Manövrieren ist. Doch Armin steuert ASHIA gekonnt in den Liegeplatz, die englischen Nachbarn nehmen die Leinen an und nach 67SM und 10 Stunden liegt unsere Dicke wieder fest und bekommt ihre Süßwasserdusche.
Das Hafenbüro ist schon geschlossen, die Nachbarn versorgen uns mit allen nötigen Informationen und auch dem Code für die Eingangstür.
Direkt neben der Marina, in einem alten Backsteingebäude, das einer Kirche ähnelt, ist Cecchini`s, ein italienisches Restaurant. Armin findet die Pizza ganz okay, aber meine Pasta ist sehr englisch! Die Nudeln ertrinken in der zwar gut gewürzten, aber extrem fetten Käsesauce.

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