Fehlstart

Samstag, 21. Juli 2018

Zwar lassen die Wolken heute die Sonne nicht wirklich durchscheinen, aber ist angenehm warm als wir am späten Vormittag zu LIDL laufen. Eine Stunde später geht es mit einem randvollen Einkaufswagen wieder zurück zum Boot. Während ich die Vorräte an Bord verstaue bringt Amin den Wagen zurück.
Dann versuchen wir die Clachnaharry Arbeitsschleuse über Funk zu erreichen. Wir wollen fragen, ob es geht, dass wir hinter der Schleuse und der Eisenbahn-Schwingbrücke, vor der Clachnaharry Seeschleuse übernachten, um dann morgen früh bei Hochwasser gleich raus zu kommen. Doch der Schleusenwärter antwortet nicht. Armin geht ins Marina-Büro zum Bezahlen und bittet um Hilfe. Nein, sie können die Schleuse nicht anrufen, haben die Nummer nicht! Unglaublich, dabei gehören alle Schleusen, Brücken und Marinas zur Kanalgesellschaft.
Wir legen ASHIA an die Tankstelle und füllen Diesel nach. Dann steuern wir die Schleuse an. Jetzt meldet sich der Schleusenwärter am Funk. Wir sollen erst mal einlaufen und festmachen, dann bespricht er das mit uns. Also gut. Wir legen in der Schleuse an, das Tor schließt sich hinter uns, der Mann kommt zum Boot. Nein, weder vor noch hinter der Sealock kann man anlegen, bei Ebbe läuft man Gefahr aufzusitzen. Und nun? Am Besten zurück in die Seaport Marina! Genau das war der Grund, warum wir vorher mit ihm sprechen wollten! Er will uns aber morgen um 0800 gleich durchlassen, so dass wir mit dem Hochwasser auslaufen können.
Also zurück zum Liegeplatz. Ich beginne damit, alles in`s Logbuch zu schreiben und muss feststellen, dass wir beim Tanken vergessen haben Wasser nachzufüllen. Wasseranschluss gibt es hier nur an der Tankstelle, nicht am Steg, und unser Wassertank ist ziemlich leer. Also noch mal abgelegt und an der Tankstelle Wasser gebunkert. Das war heute irgendwie ein schwieriger Tag!

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