Lissabon mit der roten Strassenbahn

Mittwoch, 4. September 2019
In der Früh melden wir uns im Marina-Büro an und die junge Portugiesin, die fließend Schweitzerdeutsch spricht, ruft uns ein Taxi zum Bahnhof von Oreiras. Von da aus geht es mit dem Zug in 40 Minuten zum Südbahnhof von Lissabon. Für 20€ pro Person kaufen wir Tagestickets für die Stadtrundfahrt mit der roten Eletrico. Im nostalgischen Strassenbahnwagen auf etwas durchgesessenen Plüschpolstern rattern wir durch die Alfama, die Altstadt. Die Gassen sind eng, die Kurven scharf, Häuser zum Greifen nahe. Wir wundern uns, wie die Bahn die großen, langen Steigungen schafft, bergab ist es teilweise so steil, dass Bremssand auf die Schienen gegeben werden muss. Wir fahren vorbei an Festungen, Kirchen, der Kathedrale, Museen und Denkmälern. Beeindruckende Gebäude wechseln mit kleinen, dicht gedrängt stehenden Häusern. Viele Hausfronten sind wunderschön gekachelt. Auf einem Platz hoch über dem Tejo lassen wir uns in einem Lokal unter Bäumen Schinken, Käse und Oliven schmecken. Es ist heiß, 30° und mehr, die Stadt quillt über von Touristen. Am Nachmittag zieht es uns zurück zum Schiff. Neun Stationen mit dem Zug (hin und zurück 4,50€/Person) und dann wieder mit dem Taxi zum Hafen, wobei die Taxifahrt am Morgen 5,20€ kostet, die Rückfahrt aber nur 4,25€!
In der Marina löschen wir unseren Durst erst mal mit einem eiskalten Bier, nur schade, dass man darin die brennenden Füße nicht kühlen kann! Das muss dann unter der Dusche an Bord passieren.










Ein Kommentar

  1. Da wäre ich jetzt auch gerne. Lissabon ist eine meiner Lieblingsstädte😊 die Fahrt mit der Straßenbahn ist schon ein Highlight. Zigmal im TV gesehen, aber selbst drin ist einmalig. Und überall kann man in den kleinen Restaurants, oft nur eine Garage, lecker und preiswert essen👍😎

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