Bilgenpumpenschalterreparatur

Sonntag, 15. September 2019
Der Vormittag vergeht mit Kanzlei- und Blogarbeit. In der Mittagspause schauen wir die Fotos von gestern an. Dabei bemerken wir, dass die Pumpe der Grauwasserbilge ständig kurz anspringt, obwohl kein Wasser mehr darin sein kann. Der Schalter funktioniert schon seit einiger Zeit nicht mehr richtig, den Ersatz haben wir da. Also ist jetzt Sonntagsarbeit angesagt! Wieder entdecken wir ein ganz simples Amel-Patent! Auf den Nippel eines normalen Kippschalters für Ein-Aus wurde zur Verlängerung ein Stück Kupferblech geklemmt und mit Gummi ummantelt. Diese Verlängerung des Nippels ist für die Funktion notwendig. Aber wir haben kein Blech und Plastikschlauch o.ä. ist zu weich. Am Ende opfert Armin einen Schraubenzieher. Metall abgezogen, das Loch im Griff aufgebohrt, über den Nippel geschoben und fixiert. Liest sich problemlos, war aber bei dem konisch nach innen zulaufenden Nippel gar nicht so einfach! Jedenfalls ergibt der Testlauf, dass die Konstruktion funktioniert!
Wenn ich schreibe, dass WIR etwas machen, so ist es in der Regel Armin, der bastelt, lötet, schraubt oder bohrt. Er hat für alles eine Lösung! Mein Part besteht darin, ihm seelischen Beistand zu leisten, Werkzeug beizubringen, oder auch ein zweites Paar Hände zur Verfügung zu stellen. Manchmal kann ich konstruktiven Beitrag leisten, die Idee mit der Wäscheklammer am Pole z.B. war von mir. Ansonsten räume ich auf, putze hinterher, schick Armin zum Duschen und reinige seine Sachen, wenn er mal wieder mit weißem T-Shirt und/oder heller Hose im Motorraum war!
Heute ist es erstmals richtig heiß und dämpfig, die Klimaanlage läuft den ganzen Tag und meine Wäsche will draußen nicht richtig trocknen. ASHIA bekommt abends eine ausgiebige Dusche, sie ist rot-braun von Staub und Sand, den der Wind der letzten Tage angeblasen hat.
Wir müssen unseren Wassertank füllen. Das Wasser hier am Steg riecht nicht und kommt klar und mit hohem Druck aus der Leitung, aber es ist lauwarm, egal wie lange es läuft. Wir schalten wir doch lieber unseren mobilen Filter dazwischen. Eine gute Entscheidung, nachdem fast 800l durchgelaufen sind, ist der Grobfilter doch etwas schmutzig!
Zum Abendessen geht es noch mal zum Italiener. Diesmal bleibt der Pizzateller aber ganz! Auf dem Heimweg stoppen wir in einer Creperisima. Die Crepes sind schmackhaft und nicht zäh.
Der Plan für morgen sieht vor, dass wir uns nach dem Tanken und Auschecken auf die Fahrt nach Denia begeben. Es sind 214 SM, wir hoffen, bis Dienstagabend dort zu sein.






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