Starkwind in Gibraltar

Donnerstag, 18. November 2021
Wir sind ja so froh, hier zu sein! In Aguadulce kam kurz mal die Idee auf, doch einen Tag später zu fahren, um den stärkeren Wind zu nutzen. Zum Glück haben wir es nicht gemacht! Der „etwas stärkere Wind“ hat sich heute Morgen zu einem richtigen Sturm entwickelt. Alles ist grau, der Felsen von Gibraltar liegt in Wolken und Nebel, der Wind pfeift mit bis zu 43kn durch den Hafen, treibt Wellen vor sich her. ASHIA kränkt um bis zu 4°, drückt auf das Nachbarboot an StB, die Fender ächzen und es pfeift und heult in der Takelage. Der Liegeplatz an BB neben uns ist frei, wir haben gestern Abend noch Leinen quer rüber auf die Klampen des Fingerstegs gespannt, um den Druck auf die Fender zu reduzieren.
Abgesehen von der Geräuschkulisse ist es im Boot gemütlich warm. Ich backe ein Brot im Brotbackautomaten. Als es fertig ist, muss ich leider feststellen, dass ich die Hefe vergessen habe! Es ist ein kleiner, fester Klumpen geworden. Obwohl uns klar ist, dass das mit ziemlicher Sicherheit Bauchweh geben wird, lassen wir uns das noch warme, sitzengebliebene Brot mit Butter schmecken. Und ein neues, diesmal mit Hefe, ist schon im Backautomaten.
Zwei Marineros kommen vorbei, kontrollieren Leinen und Fender der verlassenen Boote. Es ist okay, dass wir, um ASHIA vom Nachbarboot abzuhalten, drei Leinen quer über die leereBox gespannt haben.
Nachmittags geht der Wind runter, erreicht kaum noch mehr als 25kn, dafür geht der leichte Nieselregen vom Vormittag in richtigen Regen über. Wir sitzen im warmen, trockenen Salon, lesen, trinken Kaffee und knabbern Backstein-Brot.
Während im Hintergrund immer wieder mal ein Stück blauer Himmel auftaucht, hängen die dunklen Wolken über dem Felsen tief und fest. Wir erfreuen uns an unseren virtuellen Fenstern, die einen guten Überblick gewähren.
Jetzt ist es 2000 und stockfinster. Der Wind frischt wieder auf, geht bis 30kn und es soll mehr werden. Das wird wieder eine unruhige Nacht geben.






4 Kommentare

  1. 🍞🍞🍞🍞🍞🍞🍞🍞🍞🍞

    SCHNELLES QUARKBROT

    …da kannst Du die Hefe vergessen!😉

    Rezept für ein schnelles und einfaches Brot ganz ohne Hefe und Gehzeit. Perfekt für spontanen Brotgenuss, ob zum Grillen, für Parties oder oder oder …
    ZUTATEN

    250 g Quark 40% Fett i.Tr.Wasser siehe Zubereitung300 g Weizenmehl Type 5501 TL Natron1 TL Salz

    ANLEITUNGEN

     

    Heizt erst einmal den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vor.

    Gebt den Quark in einen Messbecher und schüttet unter rühren den Quark mit Wasser auf, so dass ihr 300 ml Flüssigkeit habt.

    Vermischt nun die trockenen Zutaten und gebt die Quark/Wasser-Mischung hinzu. Mit einem Löffel verrühren und dann auf einer eingemehlten Unterlage den Teig zu einer Kugel formen. Ordentlich mit Mehl bestäuben und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

    Super geht auch eine Springform (18 cm), denn dann bleibt das Brot beim Backen schön rund und wird nicht zu flach.

    Über Kreuz den Teig einschneiden und für ca. 20-30 Minuten auf der unteren Schiene backen. Testet nach 20 Minuten, ob sich der Laib schon hohl anhört, wenn ihr von unten klopft. Wenn nicht, dann nochmal ab in den Ofen

    1. Danke für das Rezept. Leider ist Quark unterwegs meist nicht zu bekommen und unser Backofen an Bord verbraucht Unmengen Gas. Ich habe ja 20 Packungen Hefe dabei. Muss sie halt nur dazu tun😄

  2. Hymne von Gibraltar

    Gibraltar, Gibraltar der Fels, auf dem ich stehe,
    Mögest du für immer frei sein, Gibraltar, mein eigenes Land.
    Mächtige Säule, Fels der Pracht, Wächter des Meeres,
    Hafen der Hoffnung in Zeiten der Not, reich an Geschichte.
    Gibraltar, Gibraltar, der Fels, auf dem ich stehe,
    Mögest du für immer frei sein, Gibraltar, mein eigenes Land.
    Gott gebe Gnade diesem unserem Heimatland, hilf uns, als eins zu leben,
    Stark in Freiheit, Wahrheit und Gerechtigkeit, lass dies unser Lied sein:
    Gibraltar, Gibraltar, der Fels, auf dem ich stehe,
    Mögest du für immer frei sein, Gibraltar! Gibraltar! Mein eigenes Land.

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