Keine besonderen Vorkommnisse

Donnerstag, 9. Dezember 2021
Der gestrige Mittwoch verläuft ereignislos. Wir fahren nach Femez hoch in die Käserei. Hier oben werden Ziegen gehalten undleckerer Käse hergestellt. Doch wir haben Pech, es gibt nur noch Restbestände. Ein Schild weist darauf hin, dass momentan kein frischer Käse hergestellt wird, da man die Ziegenmilch zur Aufzucht neuer kleiner Zicklein benötigt. Na da verzichten wir doch gerne auf eine große Käseauswahl und kommen lieber in ein paar Wochen wieder. Wir fahren weiter zu LIDL. Da wirdas Auto nur bis zu Vanessas Abreise haben, müssen wir heute noch mal Vorräte auffüllen. Außerdem nehmen wir zwei Pakete Katzenfutter mit. Die bringen Vanessa und ich dann nachmittags zu einem der Katzenhäuser an der Promenade. Kaum haben wir sie abgestellt, kommen schon zwei schwarze Katzen neugierig herbei, eine lässt sich genüsslich kraulen. Auf der Hütte klebt ein dreisprachiger Zettel. Es wird gebeten, die Katzen nicht zu füttern, da Mitarbeiter von „Freds Cathouse“ täglich Futter und Wasser erneuern. Die noch verbliebenen Katzen sind wirklich gut versorgt und schauen alle wohlgenährt aus. Unter ihnen dominiert die Fellfarbe schwarz. Vielleicht hat sie das Überleben in der dunklen Lava besser gesichert. Aber ein paar rote Tiger sind auch dabei. Eigentlich wollen wir abends noch mal zum Pizza-Essen, doch die Pizzeria hat Dienstag und Mittwoch Ruhetag. So reservieren wir einen Tisch im „La Cubierta“. Als wir abends von Bord gehen treffen wir auf die Crew der JOSEPHINA. Sie sind wetterbedingt schon heute von ihrem Törn um die Insel zurückgekommen und schließen sich uns zum Abendessen an. Aus dem Tisch für drei wird einer für sechs und wir verbringen einen vergnüglichen Abend zusammen, den wir noch lange im Cockpit von ASHIA ausdehnen.
Am heutigen Donnerstag bläst wieder mal ein heftiger Wind und immer wieder jagen graue Wolken über den Himmel. Um 1100 beladen wir das Auto mit Vanessas Gepäck und winken ihr hinterher, als sie Richtung Flughafen davon fährt. Es war eine schöne und erholsame Woche mit ihr.
Ich mache mal etwas klar Schiff und nachmittags laufen wir am Ufer entlang nach Playa Blanka und wieder zurück. Auch hier stehen die Katzenhäuser. In einem picken ein paar Tauben das Trockenfutter aus der Schale. Beim Einkaufszentrum in der Marina gibt es Crepes (Mittagessen war ausgefallen) und nachdem die Sonne es tatsächlich noch geschafft hat zwischen den Wolken raus zu kommen, bleiben wir im „Blue Note“ sitzen und lassen uns noch einen Aperol schmecken.
Später, es ist schon dunkel, klopft es an ASHIAs Rumpf. Das Eignerpaar der SY RASMUS, die uns gegenüber liegt, steht draußen. Mit dem Skipper hatten wir vor ein paar Tagen schon gesprochen. Jetzt laden sie uns für morgen zum Kaffee ein. Wir freuen uns.




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