Vorbereitung und Ankunft

Freitag, 11. Februar 2022
Zwar ist die Luft immer noch nicht sauber, aber heute ist es windstill und soweit klar, dass ich Wäsche auf dem Vorschiff aufhängen kann. Wir müssen aufräumen, morgen kommen Vanessa und Claus zu Besuch. Armin verstaut das Keyboard, das seit wir hier sindspielbereit in der vorderen Kabine aufgebaut ist, in der Lotsenkoje. Hier herrscht inzwischen echt Überfüllung: Fahrräder, Nähmaschine, zwei große Luftpumpen für Rad und Beiboot, Cockpitpolsterund unzählige andere Teile liegen bereits da. Jetzt kommen das Keyboard und der Ständer noch dazu. Wir spielen Tetris und am Ende ist alles untergebracht. Ich richte die Koje für die beiden und wir kaufen ein bisschen Obst und Gemüse ein. Auf dem Weg zum Supermarkt und zurück treffen wir auf insgesamt elf Katzen. Zwar kennen wir die meisten inzwischen, doc es immer wieder mal eine neue dabei. Da gibt es die Scheuen, die sofort in den Büschen verschwinden, die Ignoranten, die ohne sich zu bewegen einfach liegen bleiben, und es gibt die Schmuser, die sofort ankommen und sich ausgiebig kraulen lassen. Alle haben zum Zeichen, dass sie kastriert sind, ein gestutztes Ohrspitz.
Samstag, 12. Februar 2022
Mittags rollt der kleine weiße Suzuki mit Vanni und Claus vor den Steg. Zunächst gibt eseinen Begrüßungsschluck im Cockpit, dann packen die beiden aus und richten sich ein. Nachdem der Eiswürfelmacher, der neue Vulcan-GPS-Plotter und diverse andere Dinge aus den beiden Reisetaschen sind, ist die Gepäckmenge schon deutlich reduziert.
Die beiden haben schönes Wetter mitgebracht. Die Luft ist endlich klar, die Sonne lacht vom blauen Himmel. Wir laufen über den Promenadenweg hoch zum Hotel Vulkan. Dieses Hotel hat eine unglaubliche Architektur. Die Eingangshalle ist eine ehemalige Kirche. Es brennen Kerzen und klerikale Musik erklingt. Die eigentliche Hotelhalle sieht von außen aus wie ein Vulkankegel, nachts deuten rote Lichterketten glühende Lava an. Im Inneren laufen Galerien entlang, es gibt kleine Wasserläufe und gemütliche Sitzecken. Im großen Garten befinden sich mehrer Schwimmbecken und die Bungalows sehen einladend aus. Insgesamt ist das eine sehr interessante und schöne Anlage. Wir laufen weiter um die Marina herum bis zur „One Bar“. Heute ist der Aperol eine totale Enttäuschung: es ist eine Portion Zucker im Glas! Das hatten wir hier noch nie! Abends gehen wir hoch zu Yves ins „La Cubierta“. Leider ziehen kurz vor Sonnenuntergang Wolken auf, so dass es nicht ganz so spektakulär ist wie erwartet, dafür ist das Essen aber wieder total lecker.







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