Sonntag, 17. April 2022
Bis einschließlich Freitag, den 15. April, gebe ich mir noch Zeit zur Erholung, doch dann ist es genug! Wir müssen endlich hier weg! Den ursprünglichen Plan, nach Teneriffa zu segeln, um dort Andrea zu treffen, geben wir auf. Wir müssen Zeit und Wetter im Auge behalten, der Rückweg ins Mittelmeer braucht passende Winde, und die werden weniger, je weiter das Jahr fortschreitet.
Ich koche Moro-Suppe und Kartoffeln vor, Armin besorgt noch zwei neue Feinfilter für unser Wasserfiltersystem und frisches Brot und am Samstag um 1130 verlassen wir nach sechs Wochen die Marina von Las Palmas mit Ziel Santa Cruz de La Palma. Zunächst geht es an der Insel entlang Richtung Norden. Eine üble Welle lässt ASIA Bocksprünge machen, doch nachdem wir die Nordspitze passiert habe, wird es besser. Unter weißen Segeln geht es mit 6-7kn voran. Ich kämpfe wie üblich mit Seekrankheit und muss feststellen, dass die neuen Superpep-Kaugummi wesentlich schlechter wirken als die alten. Kein Wunder, neue Rezeptur, weniger Wirkstoff, mehr Geld für den Hersteller. Gegen Abend lässt der Wind nach, wir motorsegeln. Um 2015, ich bin gerade in der Koje verschwunden, passiert es dann: hohe Wellen, wenig Winddruck, schlagende Segel, die große Genua knallt gegen die Saling und schon ist ein Riss von gut einem halben Meter Länge drin. Die Segel werden eingerollt, bei Wind unter 10kn geht es mit Mr. Yanmars Hilfe weiter. Nach reiflicher Überlegung ändern wir unseren Zielhafen auf La Palma. Die Marina von Santa Cruz liegt laut Google Maps inmitten von Industrie und Hafenanlagen, außerdem soll sie durch Schwell unruhig sein. AlsoKursänderung! Nachdem wir die Spitze von Teneriffa passiert haben, steuern wir auf die Westseite von La Palma, nach Tazakorte und fahren durch die Vollmondnacht. In Tazakorte soll es zwar durch die Vulkanasche immer noch sehr staubig sein, aber wir mögen den geschützten Hafen und außerdem wohnen Holger und Nicole dort in der Nähe. Gegen Morgen können wir mit Groß und Besan wieder segeln, das letzte Stück an der Küste entlang kommt der Wind dann schwach von vorne, also wieder Motorfahrt.
Ostersonntag, 17. April 2022
Laut Navily ist das Marina-Büro von Tazakorte sonntags geschlossen. Doch am Funk meldet sich auf Kanal 09 umgehend ein Marinero. Er empfängt uns an der Einfahrt, weist uns den Liegeplatz zu, nimmt die Leinen an und bringt uns eine Karte für den Steg und die Sanitärräume sowie das WLan-Passwort. Alles Weitere könne warten bis morgen. Wow! Das ist mal ein unkomplizierter, freundlicher Service. Nach 24 Stunden, 30 Minuten und140 SM liegt ASHIA wieder fest und bekommt ihre verdiente Dusche.
Die Marina ist unverändert, so wie wir sie von 2013 her kennen. Lediglich das ehemalige Holzhaus der (kaum genutzten) Badeanstalt ist jetzt ein Bistro und im ersten Stock des Bürogebäudes befindet sich anstelle eines völlig leeren Konferenzraumes jetzt ein Restaurant. Ich schreibe mit Holger WhatsApp und wir verabreden uns zum Birthday-Dinner heute Abend, schließlich ist heute nicht nur Ostersonntag, sondern auch Armins Geburtstag. Vom Achterdeck aus über Zuruf nach oben zum Restaurant El Balcon reservieren wir einen Tisch zum Abendessen. Dann überfällt uns selber der Hunger und da im Bistro alle Tischebesetzt sind, steigen wir die Treppe hinauf. An einem kleinen Tisch auf der umlaufenden Terrasse, direkt über unserem Boot, isst Armin eine leckere Pizza und ich lass mir die kleinen kanarischen Pellkartoffeln schmecken. Anschließend ist Zeit für einen Mittagsschlaf.
Mit Gisela, Holger, seiner Freundin Nicole und Hündin Luna verbringen wir einen tollen Abend bei leckerem Essen (Diät aus Kartoffeln und Ziegenkäse für mich) und guten Gesprächen. Ein richtig schönes Birthday-Dinner.
Bis einschließlich Freitag, den 15. April, gebe ich mir noch Zeit zur Erholung, doch dann ist es genug! Wir müssen endlich hier weg! Den ursprünglichen Plan, nach Teneriffa zu segeln, um dort Andrea zu treffen, geben wir auf. Wir müssen Zeit und Wetter im Auge behalten, der Rückweg ins Mittelmeer braucht passende Winde, und die werden weniger, je weiter das Jahr fortschreitet.
Ich koche Moro-Suppe und Kartoffeln vor, Armin besorgt noch zwei neue Feinfilter für unser Wasserfiltersystem und frisches Brot und am Samstag um 1130 verlassen wir nach sechs Wochen die Marina von Las Palmas mit Ziel Santa Cruz de La Palma. Zunächst geht es an der Insel entlang Richtung Norden. Eine üble Welle lässt ASIA Bocksprünge machen, doch nachdem wir die Nordspitze passiert habe, wird es besser. Unter weißen Segeln geht es mit 6-7kn voran. Ich kämpfe wie üblich mit Seekrankheit und muss feststellen, dass die neuen Superpep-Kaugummi wesentlich schlechter wirken als die alten. Kein Wunder, neue Rezeptur, weniger Wirkstoff, mehr Geld für den Hersteller. Gegen Abend lässt der Wind nach, wir motorsegeln. Um 2015, ich bin gerade in der Koje verschwunden, passiert es dann: hohe Wellen, wenig Winddruck, schlagende Segel, die große Genua knallt gegen die Saling und schon ist ein Riss von gut einem halben Meter Länge drin. Die Segel werden eingerollt, bei Wind unter 10kn geht es mit Mr. Yanmars Hilfe weiter. Nach reiflicher Überlegung ändern wir unseren Zielhafen auf La Palma. Die Marina von Santa Cruz liegt laut Google Maps inmitten von Industrie und Hafenanlagen, außerdem soll sie durch Schwell unruhig sein. AlsoKursänderung! Nachdem wir die Spitze von Teneriffa passiert haben, steuern wir auf die Westseite von La Palma, nach Tazakorte und fahren durch die Vollmondnacht. In Tazakorte soll es zwar durch die Vulkanasche immer noch sehr staubig sein, aber wir mögen den geschützten Hafen und außerdem wohnen Holger und Nicole dort in der Nähe. Gegen Morgen können wir mit Groß und Besan wieder segeln, das letzte Stück an der Küste entlang kommt der Wind dann schwach von vorne, also wieder Motorfahrt.
Ostersonntag, 17. April 2022
Laut Navily ist das Marina-Büro von Tazakorte sonntags geschlossen. Doch am Funk meldet sich auf Kanal 09 umgehend ein Marinero. Er empfängt uns an der Einfahrt, weist uns den Liegeplatz zu, nimmt die Leinen an und bringt uns eine Karte für den Steg und die Sanitärräume sowie das WLan-Passwort. Alles Weitere könne warten bis morgen. Wow! Das ist mal ein unkomplizierter, freundlicher Service. Nach 24 Stunden, 30 Minuten und140 SM liegt ASHIA wieder fest und bekommt ihre verdiente Dusche.
Die Marina ist unverändert, so wie wir sie von 2013 her kennen. Lediglich das ehemalige Holzhaus der (kaum genutzten) Badeanstalt ist jetzt ein Bistro und im ersten Stock des Bürogebäudes befindet sich anstelle eines völlig leeren Konferenzraumes jetzt ein Restaurant. Ich schreibe mit Holger WhatsApp und wir verabreden uns zum Birthday-Dinner heute Abend, schließlich ist heute nicht nur Ostersonntag, sondern auch Armins Geburtstag. Vom Achterdeck aus über Zuruf nach oben zum Restaurant El Balcon reservieren wir einen Tisch zum Abendessen. Dann überfällt uns selber der Hunger und da im Bistro alle Tischebesetzt sind, steigen wir die Treppe hinauf. An einem kleinen Tisch auf der umlaufenden Terrasse, direkt über unserem Boot, isst Armin eine leckere Pizza und ich lass mir die kleinen kanarischen Pellkartoffeln schmecken. Anschließend ist Zeit für einen Mittagsschlaf.
Mit Gisela, Holger, seiner Freundin Nicole und Hündin Luna verbringen wir einen tollen Abend bei leckerem Essen (Diät aus Kartoffeln und Ziegenkäse für mich) und guten Gesprächen. Ein richtig schönes Birthday-Dinner.
Lieber Armin, noch nachträglich alles Gute zu Deinem Geburtstag.
Rosie & Peter, SY RAINBOW