Segelwechsel

Ostermontag, 18. Apr. 2022
Vormittags kommen Holger und Gisela zu uns an Bord. Während wir Frauen ratschen hilft Holger Armin dabei, die eingerissene,große Genua runter zu holen und zusammenzulegen. Dann ziehen sie die etwas kleinere alte Genua hoch. Holger kurbelt kräftig und Armin fädelt vorne ein. Nach einer Stunde ist die Arbeit getan, ASHIA ist wieder klar zum Segelnund wir trinken gemütlich im Cockpit Kaffee.
Die beiden fahren dann wieder zurück. Im Haus wartet noch viel Arbeit, bis alle Spuren des Vulkanausbruchs endgültig beseitigt sein werden.
Wir machen einen kurzen Spaziergang auf der gigantischen Hafenmole. Mit 50 Millionen europäischer Gelder wurde hier ein Betonbauwerk hingesetzt, das seinesgleichen sucht. Zu der riesigen Mole mit der „leaning figure“, einer Betonfigur, die nach Amerika blickt, wurde inzwischen eine weitere Betonmole gebaut mit einem Terminal für Fähren und Kreuzfahrer. Dumm nur, dass bis heute hier kein Schiff angelegt hat. Aber der Betreiber des Betonwerks hier neben der Marina hat sicher sein Geld gemacht. Jetzt steht da, wo das Werk war, eine Fischfabrik.
ASHIA wird noch mal abgespritzt. Der Wind kommt heute aus Süden und bringt Vulkanasche mit sich. Der Rest des Tages vergeht ruhig.

 






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