Freitag, 27. Mai 2022
Heute fahren wir früh los, es sind immerhin 110km über Landstrasse bis nach Chefchaoun, der Blauen Stadt. Die Strassen sind gut, teils vierspurig, aber in regelmäßigen Abständen macht die Polizei Geschwindigkeitskontrollen mit Laserpistole und immer wieder stehen Radarfallen am Straßenrand. Doch Fahrer und Beifahrer passen auf und mit dem kleinen Peugeot 208 geht es eh nicht so schnell. Die Landschaft im Landesinneren hier ist sanft hügelig. Wir fahren an mehrerenStauseen entlang. Der Weg führt uns durch kleine Dörfer. Es wird Landwirtschaft betrieben. Auf den Feldern steht Korn, Kühe weiden auf großen Flächen und es gibt hier noch Hirten, dieihre Schafe und Ziegen hüten. Esel werden zum Transport für Lasten benutzt und immer wieder treffen wir aufPferde. Jeder Ort hat seine Moschee, die, im Gegensatz zu den glänzenden Prachtbauten in Lombok, Indonesien, hier eher bescheiden wirken, ganz in weiß und lediglich das Minarett weist dezente Farbe auf. Unser Weg führt immer weiter in die Höhendes Rif-Gebirges, einem zerklüfteten Ausläufer des Atlas-Gebirges. Nach zwei Stunden erreichen wir die Stadt Chefchaoun. Schon in ihrem weiten Umfeld sehen wir zunehmend blau angestrichene Häuser. Die Straße von den modernen Außenbezirken zum Zentrum ist breit und dicht mit hübschen Laternen bestückt. Die Altstadt erstreckt sich von einem kleinen Tal aus den Berg hoch. Es ist Mittagszeit und wir suchen uns ein typisches Lokal. Auf der winzigen Dachterrasse (ca. 6x2m) mit Blick auf die Medina, serviert der Wirt uns ein Frühstück bestehend aus frisch gepresstem Orangensaft, Kaffee, Omelett mit Käse und Brot für 3€. So gestärkt laufen wir durch die Gassen der Medina. Hier dominiert absolut die Farbe Blau. Häuser, Mauern, teilweise sogar die Böden, sind blau angemalt. Solide hölzerneEingangstüren, teils blau, teils mit Schnitzereien und Metallbeschlägen, schützen die Häuser. Zwischen kleinen Geschäften, die Web- und Lederwaren, Gewürze, Bilder, Schmuck und Kleidung anbieten, befinden sich immer wiederRiads. Diese traditionellen marokkanischen Häuser mit Innenhof sind meist zu Hotels umgebaut. Die Katzen, die hier leben, kann man kaum zählen. Überall liegen sie im Schatten, einzeln,zu zweit oder zu dritt, von weiß über rot bis schwarz sind alle Farbmuster vertreten. Nach gut zwei Stunden in der sommerlichen Hitze erreichen wir wieder den Ausgang und kühlen uns auf der Terrasse des Hotel Parador bei eiskalter Cola wieder ab. Ich stelle mich mal kurz mit den Füßen in das kalte Wasser des Pools.
Zurück geht die Fahrt quer durch den Nationalpark von Talassemtane im Rif-Gebirge. Hier ist die Landschaft schroff, steile Felswände ragen hoch hinauf. Die kleine Strasse windet sich über Passhöhen und durch Dörfer bis hinunter zum Mittelmeer. Von Qued Laou bis Tetouan geht es dann am Wasser entlang. Hier ist wenig Strand, meist Steilküste. Die 60km von Tetouan nach Tanger nehmen wir wieder die große, gut ausgebaute Landstrasse.
Nach einer Pause für Duschen und Umziehen gehen wir zusammen essen. Heute treibt uns die für unsere Ohren doch ungewohnte und auch laute marokkanische Life-Musik bald zurück zu den Booten. Es war ein interessanter Tag.
Heute fahren wir früh los, es sind immerhin 110km über Landstrasse bis nach Chefchaoun, der Blauen Stadt. Die Strassen sind gut, teils vierspurig, aber in regelmäßigen Abständen macht die Polizei Geschwindigkeitskontrollen mit Laserpistole und immer wieder stehen Radarfallen am Straßenrand. Doch Fahrer und Beifahrer passen auf und mit dem kleinen Peugeot 208 geht es eh nicht so schnell. Die Landschaft im Landesinneren hier ist sanft hügelig. Wir fahren an mehrerenStauseen entlang. Der Weg führt uns durch kleine Dörfer. Es wird Landwirtschaft betrieben. Auf den Feldern steht Korn, Kühe weiden auf großen Flächen und es gibt hier noch Hirten, dieihre Schafe und Ziegen hüten. Esel werden zum Transport für Lasten benutzt und immer wieder treffen wir aufPferde. Jeder Ort hat seine Moschee, die, im Gegensatz zu den glänzenden Prachtbauten in Lombok, Indonesien, hier eher bescheiden wirken, ganz in weiß und lediglich das Minarett weist dezente Farbe auf. Unser Weg führt immer weiter in die Höhendes Rif-Gebirges, einem zerklüfteten Ausläufer des Atlas-Gebirges. Nach zwei Stunden erreichen wir die Stadt Chefchaoun. Schon in ihrem weiten Umfeld sehen wir zunehmend blau angestrichene Häuser. Die Straße von den modernen Außenbezirken zum Zentrum ist breit und dicht mit hübschen Laternen bestückt. Die Altstadt erstreckt sich von einem kleinen Tal aus den Berg hoch. Es ist Mittagszeit und wir suchen uns ein typisches Lokal. Auf der winzigen Dachterrasse (ca. 6x2m) mit Blick auf die Medina, serviert der Wirt uns ein Frühstück bestehend aus frisch gepresstem Orangensaft, Kaffee, Omelett mit Käse und Brot für 3€. So gestärkt laufen wir durch die Gassen der Medina. Hier dominiert absolut die Farbe Blau. Häuser, Mauern, teilweise sogar die Böden, sind blau angemalt. Solide hölzerneEingangstüren, teils blau, teils mit Schnitzereien und Metallbeschlägen, schützen die Häuser. Zwischen kleinen Geschäften, die Web- und Lederwaren, Gewürze, Bilder, Schmuck und Kleidung anbieten, befinden sich immer wiederRiads. Diese traditionellen marokkanischen Häuser mit Innenhof sind meist zu Hotels umgebaut. Die Katzen, die hier leben, kann man kaum zählen. Überall liegen sie im Schatten, einzeln,zu zweit oder zu dritt, von weiß über rot bis schwarz sind alle Farbmuster vertreten. Nach gut zwei Stunden in der sommerlichen Hitze erreichen wir wieder den Ausgang und kühlen uns auf der Terrasse des Hotel Parador bei eiskalter Cola wieder ab. Ich stelle mich mal kurz mit den Füßen in das kalte Wasser des Pools.
Zurück geht die Fahrt quer durch den Nationalpark von Talassemtane im Rif-Gebirge. Hier ist die Landschaft schroff, steile Felswände ragen hoch hinauf. Die kleine Strasse windet sich über Passhöhen und durch Dörfer bis hinunter zum Mittelmeer. Von Qued Laou bis Tetouan geht es dann am Wasser entlang. Hier ist wenig Strand, meist Steilküste. Die 60km von Tetouan nach Tanger nehmen wir wieder die große, gut ausgebaute Landstrasse.
Nach einer Pause für Duschen und Umziehen gehen wir zusammen essen. Heute treibt uns die für unsere Ohren doch ungewohnte und auch laute marokkanische Life-Musik bald zurück zu den Booten. Es war ein interessanter Tag.
Erinnerungen werden wach…
Danke für Bericht und fantastische Bilder.
Test
Wieder schöne Berichte und Fotos 🤗🤗
Da kriege ich Sehnsucht nach Marokko und Tunesien. Die Gastfreundschaft und das leckere Essen sind unschlagbar
Das Blau in Marokko ist magisch! Tolle Bilder, schön, dass es euch so gut gefällt!
Das Blau soll vor bösen Blicken und Unheil schützen.