Eine Woche Urlaub an Bord,,Imperia

Samstag, 17. September 2022
Am Donnerstag, 15.09.22,ist es endlich soweit. Mittags brechen wir, nachdem wir jetztfünfWochen zuhause waren, wieder nach Italien auf. Nach problemloser Fahrt erreichen wir die Marina. Doch bevor wir an Bord gehen legen wir einen Stopp im Parco Urbano ein. Zum Abendessen gibt es Aperol und Häppchen. So gestärkt begeben wir uns dann an Bord. Während ich auspacke und alles verräume, befreit Armin im letzten Abendlicht ASHIA mit dem Wasserschlauch vom Staub.
Am Freitag fahren wir nach San Stefano zu LIDL. Zwar gibt es inzwischen auch einen neuen, großen LIDL hier in Imperia, aber der erschien uns beim letzten Mal so unübersichtlich und chaotisch, dass wir unseren Großeinkauf lieber in San Stefano erledigen.
Mittags hören wir im Funk, dass die KYMOTHOE mit unseren Schweizer Freunden sich der Marina nähert. Wir hatten Conny und seine Familie 2014 hier in Imperia kennengelernt, als wir gerade mit ASHIA von den Kanaren zurückkamen, um hier unsere Weltumseglung vorzubereiten. Conny ist dann im selben Jahr zu seiner Tour um die Welt gestartet, die er allerdings berufsbedingt in viele Etappen aufteilen musste. In Panama trafen wir uns im Januar 2017 erstmals wieder, später in Tahiti,BoroBora und Muscet Cove inFidschi. Während wir die Weltumseglung in zwei Jahren durchgezogen haben, von Oktober 2016 bisSeptember 2018, ist KYMOTHOE erst jetzt zurück ins Mittelmeer gekommen und wieder hier in Imperia, am gleichen Steg wie wir,schräg gegenüber. Wir helfen beim Anlegen und freuen uns riesig, Conny und Catherine wieder zu sehen. Zwar haben wir sie zweimal in der Schweiz besucht, doch das hier ist etwas ganz besonderes. Da KYMOTHOEschon winterfest gemacht werden soll, fährt Armin mit Conny zum Baumarkt, um noch einige Besorgungen zu machen und ins Marina-Büro, wo die nötigen Formalitäten erledigt werden.
Nachmittags ziehen Armin und ich nochmal mit Schrubber und Seife gegen den immer noch in allen Ritzen sitzenden, fest haftenden Schmutz an Deckin den Kampf. Abends gehen wir dann zu viert erst zum Aperitifins Parco Urbano und anschließend in die Altstadt von Porto Mauritio zum Essen.
Heute, Samstag, beginnt der Morgen mit einer WhatsApp von Conny. Es gibt Probleme mit dem Strom an seinem Liegeplatz. Armin eilt zu Hilfe, doch weder er noch der herbeigerufene Marinero können es richten. Arti, der sich jetzt auch um KYMOTOE kümmern wird, wird eingewiesen, und es wird ein Provisorium geschaffen, bis der Elektriker am Montag (hoffentlich) zur Reparatur kommen wird.
Uns machtdas Wetter wieder mal alle Pläne kaputt. Eigentlich wollten wir, nachdem wir die Crew der KYMOTHOE, die heute mit dem Zug nach Hause fahren, verabschiedet haben, in Richtung Frankreich segeln, zumindest bis Menton. Doch der Himmel ist voller schwarzer Wolken, Regentropfen fallen und es bläst in Böen mit über 40kn. Da sprüht die Gischt sogar bis hoch auf den Steg. Zwar lässt der Wind nachmittags etwas nach und die Wolken verziehen sich, doch wir verschieben den Start auf morgen. Abends gehen wir mal wieder zum Sushi Essen.






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