Von Frankreich nach Italien

Donnerstag, 22. September 2022
Bis zum Mittag bläst es unverändert mit bis 20kn aus der für uns falschen Richtung. Dann lässt der Wind nach, pendelt sich bei 10 bis 12kn ein, das Wasser schaut allmählich auch ruhiger aus. Armin demontiert den Monsterstecker und gibt ihnzurück. Um 1415 wirft uns der Marinero die Heckleine zu und wir motoren aus der Marina. Vor uns liegen 48SM bis nach Imperia. Anfangs geht es unter Motor gegenan, dann dreht der Wind etwas nach rechts und wir können knapp hoch am Wind die Segel setzen. Leider schläft der Wind gegen Abend dann ein, aber die Dünung bleibt bestehen. Mr. Yanmar schiebt uns gegen Welle und Strömung die Küste entlang. Zwischen Menton und Ventimiglia, auf Höhe der Grenze, wird die französische Gastlandflagge durch die, inzwischen ziemlich zerzauste, italienische ersetzt. Da muss dringend Ersatz besorgt werden.
Um 2230 erreichen wir die Marina von Imperia. Das neue Radar, als overlay auf dem Bildschirm im Cockpit, zeigt die schlecht beleuchtete Hafenmole sauber an. Kurz darauf übergibt der Marinero unsere Festmacher, die wir am Steg gelassen haben, und die Mooringleinen und ASHIA liegt wieder fest auf ihrem Liegeplatz. Nach einem verspätetenAbendessen mit Dosenbrot, Schinken und Käse fallen wir um Mitternacht in die Koje.



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