Monaco mit Auto und Roller

Samstag, 29. Oktober 2022
Wir packen unsere E-Roller in den Kofferraum und fahren Richtung Monaco. Da wir tanken wollen, nehmen wir die Küstenstrasse. Die Sonne lacht vom blauen Himmel, das Thermometer zeigt 24° und alle Welt ist auf den Beinen, bzw. auf den Rädern. Durch San Remo, Ventimiglia und Menton geht es im Schrittempo. In Menton steht Diesel auf „Rekordtief“ und wir tanken für 1.75.5€!
In Monte Carlo parken wir das Auto in der Tiefgarage am Gare De Monaco und rollern los. Die Strassen sind steil, eng und verkehrsreich. Radwege gibt es keine, nur gelegentlich mal leere Busspuren.Zwischen wenigen tollen alten Häusern ragen Wolkenkratzer von fraglicher Schönheit in den Himmel. Klar, Platz ist hier Mangelware, knapp 40.000 Einwohner auf 202 ha Land, das ist eng, man muss in die Höhe bauen. Aber schön ist das echt nicht. Da fallen die reich verzierten Fassaden von Gebäuden wie Oper, Casino und ein paar alten Hotels kaum in der Skyline auf. Am Hafen machen wir kurz Rast, dann geht es den Berg hinauf zum Casino. Wow! Der Fuhrpark vor dem Casino und dem Hotel ist schon beeindruckend! Porsche, Ferrari, Rolls Roys, Thunderbird und SUVs der gehobenen Klasse ziehen die Touristen an. In der Spielbank hatten wir vor ca. 45 Jahren schon 20 Franc verspielt, da müssen wir nicht noch mal rein.
Auf dem Rückweg zum Auto passiert es dann: Anfahren am Berg mit dem E-Roller will gelernt sein! Ich gebe zu viel Power, das Hinterrad überholt das Vorderteil, bzw. der Roller macht Steh-Auf-Männchen, und schürft mir den linken Innenknöchel auf. Äußerst schmerzhaft, aber nur Aua macht schlauer! Jetzt weiß ich wie`s geht!
Zurück fahren wir dann über die Autobahn. Die Radarkästen auf der italienischen Autobahn sind blau und innen hohl! Nix drin, man kann einfach durchschauen. Nimmt auch niemand ernst. Auf der Küstenstrasse sind sie orange, ob sie scharf sind, kann man nicht wirklich erkennen, eher nicht. Und manche sind einfach überlackiert oder verklebt worden. Aber Frankreich hat äußerst futuristische und hoch oben angebrachte Blitzer. Die funktionieren bestimmt.
Abends gehen wir mit Siggi und Harald von der ANIMA zum Essen in die Spaghetteria. Komisch, die Saison ist rum und die Portionen haben wieder eine Größe, die sich kaum aufessen lässt! Den Absacker nehmen wir bei uns an Bord. Es wird wieder ein feucht-fröhliches Beisammensein. Gut, dass wir durch die Zeitumstellung eine Stunde länger schlafen können!






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