Uffizien und Museo Galileo

Freitag, 17. Februar 2023
Das Taxi in die Stadt teilen wir uns heute mit einem jungen Pärchen aus Norddeutschland.Wir haben Eintrittskarten für die Uffizien im Internet gebucht. Die folgenden Stunden schlendern wir in dem riesigen Gebäude, das ursprünglich 1560 als Unterkunft für die Stadtverwaltung gedacht war (ufficio=Büro), von Raum zu Raum. Schon 1581 begann Francesco Imit der Sammlung von Kunstgegenständen in einem Teil der Räume, im Laufe der Jahre vergrößerten und erweiterten die Medici und die Lothringerdie Uffizien zur vollständigsten und größten KunstgalerieItaliens. Welche bedeutenden Gemälde und Skulpturen in den 45 Sälen entlang der Hauptgalerie in chronologischer Reihenfolgeausgestellt sind, kann man jederzeit nachlesen. Mich, als bekennenden Kunstbanausen, haben die unglaublichen Deckenmalereien am Meisten beeindruckt. Bei den Bildern herrschen religiöse Darstellungen vor, Mutter Gottes mit Kind, wobei auffällt, dass die Säuglinge meist unpassend alte Gesichter haben und oft einen unnatürlich großen Hydrocephalus (Wasserkopf). Die detaillierte Darstellung nackter Figuren ist völlig normal, und immer wieder sieht man grausame Szenen von Schlachten oder geköpften Menschen.
Wir wechseln in das Museo Galilio. Hier sind alte naturwissenschaftliche Geräte und Messinstrumente ausgestellt. Hochinteressant zu sehen, wie mittels einfacher Versuchsanordnungen physikalische Gesetzmäßigkeiten gefunden wurden.
Auch eine medizinischeAbteilung gibt es. Hier kann man an Hand von fast zwei Dutzend Exponaten sehen, aus welchen Lagen heraus die Geburt eines Kindes erfolgen kann und schon damals setzte man Geburtshilfezangen ein.
Mit platt gelaufenen Füßen kommen wir zurück zum Campingplatz. Nach einer Erholungspause geht es noch mal vor ins Lokal zum Pasta essen.
(Nachfolgend nur eine kleine Auswahl von ganz vielen Fotos heute)















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