Pfingstsamstag, 27. Mai 2023
Im Laufe des Vormittags leert sich die Bucht von Fetovaia und auch wir holen den Anker hoch und fahren weiter in die Bucht von Marina di Campo. So leer haben wir diesen Ankergrund noch nie erlebt. Gerade mal drei Segelboote liegen da. Wir fahren vor bis zur Schwimmzone und ankern auf 7m Tiefe mit reinem Sandgrund. Es ist kühler hier, da der Wind nicht durch so hohe Berge abgehalten wird. Auch ist das Wasser deutlich kälter, nur 17° an der Oberfläche. Armin füttert eine Möwe mit dem Rest Bratwurst von gestern.
Wir wollen in den Ort, aber dazu muss erst mal das Beiboot aus der Backskiste geholt werden, natürlich liegt es ganz unten, wurde ja zuletzt im Sommer 2021 benutzt. Das Aufblasen geht problemlos mit der von Armin gebastelten elektrischen Pumpe. Doch dann beginnen die Probleme. Zwar finden wir den Schlüssel zum Schloß, mit dem der Außenborder an der Reling gesichert ist, sofort, aber der kleine Sicherungsschlüssel für den Motor ist nicht auffindbar. Er hängt an einem langen, roten Spiralband und ist eigentlich nicht zu übersehen. Wir suchen alles ab, er bleibt verschwunden. Zum Glück finden wir in der Schlüsselbox Ersatz und der Mercury wird am Heck des Dingis angebracht. Über die Winsch der Großschot und am Fall der Passarella lassen wir das Beiboot zu Wasser. Armin steigt ein und will den Motor starten. Doch nichts geht, der tut keinen Muckser! Also alles wieder hoch an Deck und den Rest des Nachmittags versucht Armin den Motor zu reanimieren. Der Sicherheitsschalter funktioniert, Sprit kommt an, die Zündkerzen sind okay, Zündfunke ist zu sehen, doch nichts geht. Wir lassen das alte Benzin in einen leeren Kanister ab und füllen den Tank neu, keine Besserung. Wir werden morgen beide Muskelkater haben vom ständigen Anziehen. Da fällt mir immer wieder der Ausspruch von Hummelchen aus „Ferien auf Saltkrokan“ ein: „Du hast einfach nicht den richtigen Ruck, Herr Melcher!“ Wir haben ihn auch nicht! Zwei Jahre nicht benutzen bekommt den Dingen nicht!
Am Ende kommt der Außenborder wieder an die Reling und das Dingi mit dem Kiel nach oben auf`s Achterdeck. Morgen wollen wir nach Portoferraio, vielleicht bekommen wir in der Hauptstadt Hilfe.
Im Laufe des Vormittags leert sich die Bucht von Fetovaia und auch wir holen den Anker hoch und fahren weiter in die Bucht von Marina di Campo. So leer haben wir diesen Ankergrund noch nie erlebt. Gerade mal drei Segelboote liegen da. Wir fahren vor bis zur Schwimmzone und ankern auf 7m Tiefe mit reinem Sandgrund. Es ist kühler hier, da der Wind nicht durch so hohe Berge abgehalten wird. Auch ist das Wasser deutlich kälter, nur 17° an der Oberfläche. Armin füttert eine Möwe mit dem Rest Bratwurst von gestern.
Wir wollen in den Ort, aber dazu muss erst mal das Beiboot aus der Backskiste geholt werden, natürlich liegt es ganz unten, wurde ja zuletzt im Sommer 2021 benutzt. Das Aufblasen geht problemlos mit der von Armin gebastelten elektrischen Pumpe. Doch dann beginnen die Probleme. Zwar finden wir den Schlüssel zum Schloß, mit dem der Außenborder an der Reling gesichert ist, sofort, aber der kleine Sicherungsschlüssel für den Motor ist nicht auffindbar. Er hängt an einem langen, roten Spiralband und ist eigentlich nicht zu übersehen. Wir suchen alles ab, er bleibt verschwunden. Zum Glück finden wir in der Schlüsselbox Ersatz und der Mercury wird am Heck des Dingis angebracht. Über die Winsch der Großschot und am Fall der Passarella lassen wir das Beiboot zu Wasser. Armin steigt ein und will den Motor starten. Doch nichts geht, der tut keinen Muckser! Also alles wieder hoch an Deck und den Rest des Nachmittags versucht Armin den Motor zu reanimieren. Der Sicherheitsschalter funktioniert, Sprit kommt an, die Zündkerzen sind okay, Zündfunke ist zu sehen, doch nichts geht. Wir lassen das alte Benzin in einen leeren Kanister ab und füllen den Tank neu, keine Besserung. Wir werden morgen beide Muskelkater haben vom ständigen Anziehen. Da fällt mir immer wieder der Ausspruch von Hummelchen aus „Ferien auf Saltkrokan“ ein: „Du hast einfach nicht den richtigen Ruck, Herr Melcher!“ Wir haben ihn auch nicht! Zwei Jahre nicht benutzen bekommt den Dingen nicht!
Am Ende kommt der Außenborder wieder an die Reling und das Dingi mit dem Kiel nach oben auf`s Achterdeck. Morgen wollen wir nach Portoferraio, vielleicht bekommen wir in der Hauptstadt Hilfe.
Und schon sind sie wieder da…die kleinen Probleme. Ohne ginge es ja auch, wäre doch aber langweilig und Ihr hättet nicht so spannende Erzählungen für uns. Ich hoffe, morgen ist alles erledigt und Ihr könnt entspannen.