Portoferraio

Pfingstsonntag, 28. Mai 2023
Da Ankern ohne Beiboot keinen Spaß macht, müssten wir wohl in eine Marina bis der Außenborder wieder zum Leben erweckt ist. Wir entscheiden uns für Portoferraio, die Inselhauptstadt. Heute herrcht Flaute und so motoren wir an Elba entlang, von Marino di Campo vorbei an Fetavaia, Pomente und Marciana Marina in die Bucht von Potoferraio. Wir fragen im unk nach einem Liegeplatz und kurz darauf kommen schon zwei Marineros im Schlauchboot und begleiten uns zum Kai. Es ist ein Stadthafen, die Boote liegen mit dem Heck zur Mauer, unmittelbar an der Promenade und Strasse und vor kleinen Lokalen und Boutiquen. Nachdem die Formalitäten im Hafenbüro erledigt sind, holen wir an der Tankstelle einen Kanister frisches Benzin. Der Außenborder hängt an der Reling mit dem Schaft in einem Eimer Wasser. Und, oh Wunder, er springt an, aber geht aber gleich wieder aus. Vergaser verharzt?
Wir spazieren am Hafen entlang und setzen uns in das Bistro La Tonnina, das zu den Besten von Elba gehören soll. Ja, es ist nett, die Bedienung freundlich, der Aperol und die Tapas lecker, aber 55€ dafür?Erst viel später rechnen wir nach und kommen bestenfalls auf 40€ (Tapas 2×6, Aperol 2×10, keines Mineralwasser?= 32+?) !Das ist unverschämt!
Inzwischen sind die Temperaturen definitiv sommerlich warm bis heiß. Wir spannen das Sonnenverdeck über das Cockpit und schauen ein bisschen Hafenkino, d.h. wir beobachten die ankommenden Boote.
Wir kommen mit unseren deutschen Bootsnachbarn ins Gespräch und bald sitzen Nora und Christian bei uns im Cockpit. Es wird ein langer, langer und feucht-fröhlicher Abend bis weit nach Mitternacht.






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