Barcelona Tag 1

Dienstag, 23. April 2024
Früh um 0930 steigen wir in den Shuttlebus vom Campingplatz nach Barcelona. Wir werden heute am Place Tetuan abgesetzt, da die eigentliche Haltestelle wegen des heutigen Festes Sant Jordi, verlegt werden muss. Zu Ehren des Todestags von Cervantes, dem wohl berühmtesten spanischen Schriftsteller, wurde 1926 der 23. April zum Tag des Buches und der Rose erklärt. Überall im Zentrum sind Verkaufstände mit Rosen und Büchern aufgebaut. Außerdem ist es ein katalanischer Festtag zu Ehren des Heiligen Georg, des Maurentöters.
Unser erstes Ziel ist die Sagrada Familia, eine römisch-katholische Basilika der Moderne. Baubeginn war 1882 und man rechnet mit Fertigstellung nicht vor 2033. Mir fehlen die Worte, um dieses monströse Bauwerk, das irgendwann den höchsten Kirchturm der Welt haben soll, zu beschreiben. Armin sagt skurril, ich sage irre und ein Durcheinander der letzten Epochen. Wen es interessiert, der schaue mal bei Wikipedia nach. Führungen im Inneren sind ausgebucht, so laufen wir um das Bauwerk, das einen fast 18000qm großen Straßenblock einnimmt, herum und bestaunen und fotografieren die diversen Stilelemente. Von Engelsköpfen bis hin zu Früchten aus Porzellan auf den Türmen ist alles dabei. Muss man mal gesehen haben, aber mir gefällt der Mailänder Dom definitiv besser!
Wir laufen zum Triumphbogen und durch den Parc de la Ciutadella. Wir bestaunen die riesigen Seifenblasen eines Straßenkünstlers und schlendern durch ein großes Palmenhaus. Vorbei am Zoo geht es in die Altstadt. Im Kulturzentrum sehen wir die Gigantes, riesige Puppen in vielfältigen Kostümen, die bei Straßenfesten tanzen. Der Mensch, der unter dem Kostüm steckt, kann durch ein Gitterfenster im Stoff des Rocks hinausschauen.
Weiter geht es kreuz und quer durch die Altstadt. Wir entdecken ein kleines Geschäft, in dem Iris-Fotos gemacht werden. Das ist doch mal ein besonderes Andenken. Wir lassen beide unser linkes Auge ablichten und Armin bekommt de Bilder per Email zugesandt. Ich fotografiere zumindest mal unsere Bilder am PC im Laden und die ausgestellten Bilder von anderen.Mittags geht es dann langsam in Richtung Bushaltestelle. Kurz vorher kommen wir an dem alten Hotel „El Palace“ vorbei. Uns tun nach über fünf Stunden Laufen die Füße etwas weh, wir hätten gerne zwei bequeme Sessel und ein Getränk, um die Zeit bis zur Abfahrt des Busses um 1730 zu verbringen. Der Portier schickt uns hoch in die 7.Etage in die Roof Top Bar. In gemütlichen Sesseln mit Blick über die Dächer von Barcelona, bei Aperol und Tapas lässt es sich aushalten. Zurück auf dem Campingplatz buchen wir das Shuttle gleich für morgen und auch die Tageskarte für den Hopp-On-Hopp-Off-Bus.


















Ein Kommentar

  1. Bei der Sagrada Familia scheiden sich schon immer die Meinungen. Ich finde das Projekt spannend und auf eine sehr moderne Art auch schön. Der Antonio Gaudi wollte wohl das Monströse und die Pracht alter Kathedralen ins Moderne bringen .

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