Isola Asinara

Montag, 27. Mai 2024
Wir schlafen „wie in AbrahamsSchoß“. Keine Leine knorzt,kein menschliches Geräusch unterbricht die Stille,ASHIA schaukelt ganz sanft in der Dünung. Morgens ist das Wasser glatt, auf dem Grund sieht man das Muster, das unsere Kette in den Sand gezogen hat. Als die Ankerwinsch losgeht huscht ein Schwarm kleiner Fische unter unserem Rumpf hervor und flieht. Wir begeben uns auf den gut 40SM langen Weg rüber nach Sardinien und zur Isola Asinara. Heute arbeitet Mr. Yanmar den ganzen Tag. Der Wind bleibt unter 2kn und kommt ziemlich von vorne.Lediglich über Mittag schieben Genua und Groß ein bisschen mit. Nachmittags regnet es kurz, doch bis wir die Bucht Cala Reale erreichen, scheint die Sonne wieder. Der Hafen antwortet auf UKW Kanal 74 und man weist uns eine von momentan gerade mal drei Bojen zu. Ankern ist hier im Naturschutzgebiet verboten. Armin steuert die Boje an, ich piek die gelbe Schwimmleine mit dem Enterhaken auf und schon sind wir fest, wieder in glasklarem Wasser.Mit dem Hafenmeister vereinbaren wir, dass wir morgen früh bezahlen,wenn wir eh zur Inseltour übersetzen.Jetzt erst mal zum Baden.Hier liegt die Wassertemperatur bei 21°,etwas frisch, aber schon besser als gestern. Auch hier herrscht absolute Ruhe, lediglich unterbrochen vom lauten IAA der auf der Insel lebenden wilden Esel.
Wir holen das Dingi aus der Backskiste, pumpen es auf und parken es zunächst mal auf dem Achterdeck. Dann gibt es noch ein abendliches Bad bevor wir uns zur Brotzeit unter Deck verziehen, denn die Fliegen sind auch hier eine Plage.
Kurz vor Sonnenuntergang läuft noch eine französische Yacht in die Bucht ein. Auf den Funkruf des Hafenmeisters reagieren sie nicht,machen an der letzten freien Boje fest und fahren auch nicht an Land. Ich hab` da so meine Gedanken!





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