Samstag, 1. Juni 2024
Wir schaukeln auf dem Wasser, erst nach links und dann nach rechts!
Die Winde weh`n, die Schiffe geh`n, mein Boot fährt über`s Meer!
Wir tanken in der Früh und verlassen um 0830 die Marina Tino Rossi. Vor uns liegen 52SM bis nach Calvi. Das erste Stück geht an der Küste entlang. Von allen kleinen Hafenstädtchen, die wir in letzter Zeit so besucht haben, ist Ajaccioeine der weniger schönen. Die Altstadt ist klein, enge Gassen gesäumt von hohen Häusern. Es gibt zwei Kirchen und das Haus, in dem Napoleonam 15. August 1769geboren wurde und aufwuchs.Wir verzichten auf die Besichtigung,mit Napoleon haben wir uns 2017 auf St. Elena schon ausgiebig beschäftigt. Vom Wasser aus erkennt man gut, dass die Altstadt umgeben ist von großen, hohen Wohnblocks. Das sieht aus, als ob da lauter Kreuzfahrtschiffe liegen würden.
Die heutige Fahrt wird unruhig. Der heftige Wind von gestern ist vorbei, es bläst noch mit 9-15 kn, je nach Kurs von BB oder von achtern. Doch geblieben ist eine hohe, von der Seite bzw. schräg hinten ankommende Dünung. ASHIA rollt wieder um die Längsachse, die Segel schlagen. Wir probieren jegliche Segelkombination, der Motor läuft immer mit, das ist heute echt nervig. Aber es gelingt mir ohne Verletzung in der Pantry einen Obstteller zum Mittagessen zu machen. Im Dreibeinstand (Füße weit auseinander, um Stabilität zu haben, und Po oder Bauch fest am Schrank angelehnt) habe ich die Hände frei zum Schälen und Schneiden. Ach hätte der liebe Gott uns doch anstelle der kleinen Zehen lieber ein weiteresPaar Hände gegeben!
Um 1800 erreichen wir die Marina von Calvi. Gleich drei!Marineros kommen uns im Schlauchboot entgegen und geleiten uns zum Liegeplatz. Die Gästeplätze für unsere Bootsgröße sind maximal zu 50% belegt, doch man lässt uns an dem Steg für die großen Motoryachten festmachen. Hier ist die Mooringleine so dick, dass sie nicht durch unsere Öse und auf die Klampe passt. Armin soll eine etwas dünnere Leine an der Mooring befestigen und die dann auf die Klampe legen. Leine haben wir, aber die muss kurz über Wasser angeknüpft werden und da kommt man von Deck aus nicht hin. Der Marinero weigert sich erst mal, er will sich die Finger nicht schmutzig machen! Er macht es dann doch, aber so schlecht, dass die Leine rutscht. Das geht so nicht, wir wollen einen anderen Liegeplatz. Den bekommen wir dann auch, als einziges Boot an einem Steg quer zum Wind. Das erste Anlegen funktioniert auch, die Mooring ist wesentlich handlicher und die Marineros verschwinden. Doch wir liegen total schief, da die Mooring nach BB zieht. Also lösen wir nochmal die Heckleinen und verholen ASHIA um einen Platz nach links. Jetzt passt alles. Während ich aufräume geht Armin zum Marinabüro. Er beschwert sich über die zwar freundlichen aber wenig hilfsbereiten Boatboys.
Zum Abendessen gibt es Pasta an Bord und Schokopudding. Mit dem letzten Abendlicht legt sich ein finnisches Segelboot an unsere StB-Seite. Doch da gibt es ja keine Mooring mehr, denn an der hängen wir. Also helfen wir den Finnen beim Umlegen an unsere BB-Seite.
Für heute reicht es. Morgen ist Hafentag und Stadtspaziergang angesagt.
Wir schaukeln auf dem Wasser, erst nach links und dann nach rechts!
Die Winde weh`n, die Schiffe geh`n, mein Boot fährt über`s Meer!
Wir tanken in der Früh und verlassen um 0830 die Marina Tino Rossi. Vor uns liegen 52SM bis nach Calvi. Das erste Stück geht an der Küste entlang. Von allen kleinen Hafenstädtchen, die wir in letzter Zeit so besucht haben, ist Ajaccioeine der weniger schönen. Die Altstadt ist klein, enge Gassen gesäumt von hohen Häusern. Es gibt zwei Kirchen und das Haus, in dem Napoleonam 15. August 1769geboren wurde und aufwuchs.Wir verzichten auf die Besichtigung,mit Napoleon haben wir uns 2017 auf St. Elena schon ausgiebig beschäftigt. Vom Wasser aus erkennt man gut, dass die Altstadt umgeben ist von großen, hohen Wohnblocks. Das sieht aus, als ob da lauter Kreuzfahrtschiffe liegen würden.
Die heutige Fahrt wird unruhig. Der heftige Wind von gestern ist vorbei, es bläst noch mit 9-15 kn, je nach Kurs von BB oder von achtern. Doch geblieben ist eine hohe, von der Seite bzw. schräg hinten ankommende Dünung. ASHIA rollt wieder um die Längsachse, die Segel schlagen. Wir probieren jegliche Segelkombination, der Motor läuft immer mit, das ist heute echt nervig. Aber es gelingt mir ohne Verletzung in der Pantry einen Obstteller zum Mittagessen zu machen. Im Dreibeinstand (Füße weit auseinander, um Stabilität zu haben, und Po oder Bauch fest am Schrank angelehnt) habe ich die Hände frei zum Schälen und Schneiden. Ach hätte der liebe Gott uns doch anstelle der kleinen Zehen lieber ein weiteresPaar Hände gegeben!
Um 1800 erreichen wir die Marina von Calvi. Gleich drei!Marineros kommen uns im Schlauchboot entgegen und geleiten uns zum Liegeplatz. Die Gästeplätze für unsere Bootsgröße sind maximal zu 50% belegt, doch man lässt uns an dem Steg für die großen Motoryachten festmachen. Hier ist die Mooringleine so dick, dass sie nicht durch unsere Öse und auf die Klampe passt. Armin soll eine etwas dünnere Leine an der Mooring befestigen und die dann auf die Klampe legen. Leine haben wir, aber die muss kurz über Wasser angeknüpft werden und da kommt man von Deck aus nicht hin. Der Marinero weigert sich erst mal, er will sich die Finger nicht schmutzig machen! Er macht es dann doch, aber so schlecht, dass die Leine rutscht. Das geht so nicht, wir wollen einen anderen Liegeplatz. Den bekommen wir dann auch, als einziges Boot an einem Steg quer zum Wind. Das erste Anlegen funktioniert auch, die Mooring ist wesentlich handlicher und die Marineros verschwinden. Doch wir liegen total schief, da die Mooring nach BB zieht. Also lösen wir nochmal die Heckleinen und verholen ASHIA um einen Platz nach links. Jetzt passt alles. Während ich aufräume geht Armin zum Marinabüro. Er beschwert sich über die zwar freundlichen aber wenig hilfsbereiten Boatboys.
Zum Abendessen gibt es Pasta an Bord und Schokopudding. Mit dem letzten Abendlicht legt sich ein finnisches Segelboot an unsere StB-Seite. Doch da gibt es ja keine Mooring mehr, denn an der hängen wir. Also helfen wir den Finnen beim Umlegen an unsere BB-Seite.
Für heute reicht es. Morgen ist Hafentag und Stadtspaziergang angesagt.