Noch mal on tour
Dienstag, 8. November 2016
Wieder fahren wir nach Arrecife. Der heutige Tag verläuft leider nicht so erfolgreich wie der gestrige. Weder bekommen wir die manuelle Pumpe für`s Schlauchboot und den Lifebelt, noch findet Armin den USB-Hub 3.0. Lediglich eine 32 GB Speicherkarte und einen neuen Akku für mein Handy bekommen wir. Sowohl in der neuen Marina von Arrecife als auch in Puerto Calero dominieren Boutiquen und Restaurants. Große Yachtausstatter sucht man vergeblich.
Manch einer mag sich wundern, dass wir das Auto nicht nutzen, um die Insel zu erkunden. Nun, mal ganz abgesehen davon, dass z. Zt. andere Dinge Priorität haben, kennen wir Lanzarote von unserem Aufenthalt von Oktober 2012 bis April 2014 ziemlich gut. Mit wechselnden Gästen an Bord haben wir damals die Insel oft abgefahren, fast alle Sehenswürdigkeiten mehrmals besucht. Was uns diesmal auffällt ist, dass Lanzarote gerade unglaublich grün ist. Durch die täglichen ergiebigen Regenschauer sprießt und grünt es aus jedem noch so kleinen Fleckchen Erde zwischen der Lava. Die ganze Insel ist wie mit einem grünen Hauch überzogen, teils bis hoch zu den Vulkankegeln. Und es gibt offenbar eine neue Kunstrichtung hier. Neben den die Insel so dominierenden Kunstwerken von Cesar Manrique sieht man jetzt Betonkunst. Während die Zentren der Kreisverkehre um Arrecife mit seinen Sculpturen geschmückt sind, stehen auf den neuen Kreiseln überlebensgroße Betonskulpturen. Eine Gruppe von drei Kamelen, fünf tanzende Frauen und ein Segelboot mit zwei Personen darin konnten wir entdecken.
Am Stammtisch übergibt Gaby uns die aus Deutschland mitgebrachten Teile. Das Druckventil wird Jean-Michel hoffentlich morgen einbauen. Die Bastelarbeit am PC verschiebt Armin auch lieber auf morgen.