Donnerstag, 17. November 2016
Während bei Armin heute nach dem Frühstück Büroarbeit auf dem Plan steht, fahre ich mit dem Rad zum SuperDino-Markt, um letzte Vorräte zu besorgen. Da gibt es einen Lieferservice, der alles bis zum Schiff bringt. Zwei volle Einkaufswagen schiebe ich zur Kasse. Der größte Posten sind die Getränke. Mineralwasser, Cola für die Nachtwachen, Milch für meinen Milchkaffee, dann Obst, Gemüse, Müsliriegel, es kommt ganz schön was zusammen. Um 1400 soll geliefert werden!
Und so warten wir ab 1400, und warten, und vertreiben uns die Zeit mit Kontrolle vom Wasserfilter und Ölstand im Motorraum und Entfernung der letzten Rostnasen am Schiff (EMEK-Reste!). Um 1600 rufe ich im SuperDino an, frage nach, wo unsere Lieferung bleibt? Ach, hat man vergessen! Kommt in einer Stunde! Sagte ich nicht schon mal was über dieses Land?
Ich sortiere die Visitenkarten der bekannten und befreundeten Segler, die wir so in der Vergangenheit bekommen haben. Dabei ist die von OCEANICA, einer Amel 54, von Iris und Alex, die auch mit uns in Neustadt auf dem Piraterie-Seminar waren, und jetzt liegen sie mit ihrem Schiff am Steg gegenüber, auf unserem alten Liegeplatz. Die Welt ist so klein! Da treffen sich ein paar Segler im deutschen Norden zu einem Seminar und knapp zwei Jahre später liegen drei der Boote (NEREUS, OCEANICA und ASHIA) meilenweit von zuhause im selben Hafen.