Montag, 23. April 2018
Während ich vormittags im Waschsalon noch mal eine größere Menge Handtücher bei 60° durch die Maschine jage, schaut Armin nach unserem Anker. Er ist inzwischen anscheinend in eine andere Werkstatt gebracht worden, jedenfalls findet er ihn nicht bei Equinox. Aber um 1130 soll er fertig sein!
Nach eineinhalb Stunden ist zunächst mal meine Wäsche sauber und trocken und Armin hat die Rechnung bei Amel beglichen. Das war kein Schnäppchen, aber jetzt ist ASHIA hoffentlich „in Ordnung“ bis zuhause!
Der Anker ist tatsächlich pünktlich wieder in der Werkstatt am Hafen. Er sieht zwar nicht aus wie neu, aber er ist wieder fast gerade! Der „Arm“ weist noch eine dezente Biegung auf und auch dem Ankerblatt sieht man an, dass es mal verbogen war. O-Ton Armin: „er ist jetzt grob gesehen gerade!“.
Um 1330 wird der Anker gebracht und wieder in seiner Halterung fixiert. Zwischen Kette und Anker glänzt jetzt ein neuer Verbindungswirbel. Nun muss er nur noch Halten beim nächsten Ankern.
Im kleinen Supermarkt beim Hafen kaufen wir nachmittags letzte Vorräte ein. Warum glaubt man nur immer, man würde verhungern auf der nächsten Tour? Die Vorratsfächer waren gerade mal halb leer, als wir hier ankamen. Jetzt quellen sie wieder über!
Abends fällt dann die Entscheidung, wie es weiter gehen soll. Wir wollen morgen die 170 SM nach Antigua ohne Zwischenstopp durchsegeln, ETA wäre Mittwochmittag. Irgendwie haben wir genug von Hitze, Inseln und Karibik. Wir freuen uns auf kühlere Gegenden, würden gerne von den Azoren aus nach Schottland und durch den kaledonischen Kanal fahren.
Zum Abendessen gehen wir in`s „Numero 20“, Vino und Tapas, am Hafen. Die Platte mit Tapas-Variationen ist reichhaltig und sättigend. Das belgische Bier vom Fass gewöhnungsbedürftig.