Mittwoch, 19. Januar 2022
Und es bläst unverändert weiter. Armin spritzt ASHIA jetzt doch wieder ab. Der Staub klebt an den Scheiben von Cockpit und Kuchenbude, alles, was wir vor ein paar Tagen aufHochglanz poliert haben, ist matt und schmierig.
Wir nehmen unsere Rücksäcke und stapfen gegen den Wind über den Panoramaweg zu dem großen HyperDino Supermarkt. Wir benötigen frisches Obst und Brot. Zwar bekämen wir das auch im Markt in der Marina, aber wir müssen mal raus und laufen. So sind wir wenigstens mal eine Stunde unterwegs.
Auf der HR53 KIMA neben uns ist heute das Eignerpaar angekommen. Sie sind ebenfalls mit Putzen beschäftigt. Wir laden Marion und Josef nachmittags zum Kaffee zu uns ein. Wir sitzen im Cockpit bis es zu kalt wird. Der Wind bläst unverändert mit über 20kn, die Sicht ist getrübt.Und das soll noch zwei Tage so weitergehen!
Donnerstag, 20. Januar 2022
Zwar ist die Sicht heute etwas klarer, doch noch immer liegt Staub in der Luft und der Wind bläst weiter mit 20kn. Ich vertreibe mir die Zeit mit Putzen undAufräumen, und Armin begleitet mein Tun auf dem Keyboard! Mittags kommt zumindest mal die Sonne raus und es wird etwas wärmer. Wir brauchen Bewegung, also beschließen wir, dass wir dringend frisches Baguette benötigen und was Süßes zum Kaffee, und das kaufen wir wieder nicht hier im nur 5 Minuten entfernten Markt sondern im 2km entfernten großen Supermarkt. Auf dem Weg dahin kommen wir an drei Katzenfutterstellen vorbei. Wie immer finden wir die Katzen dort in der Nähe. Ein kleiner Schwarzer hat seinen Stammplatz im Garten eines Bungalows vom Vulcan-Hotel, die dicke schwarze Kätzin liegt immer in der Nähe des Futterhauses und zwei kleine schwarz-braune Tigerchen kuscheln meist zusammen an einer Gartenmauer beim dritten Häuschen. Und Armin ist ein echter Katzenflüsterer. Wenn er leise ruft, dann erhebt sich die Dicke, kommt zu ihm und lässt sich hingebungsvollstreicheln. Zwar schnurrt sie nicht, aber sie liegt völlig entspannt neben ihm. Diese halbwilden Katzen brauchen doch auch Zuwendung.
Zurück an Bord trinken wir Kaffee, dann fragt Marion, ob wir auf ein Bier zu ihnen kommen wollen. So sitzen wir kurz darauf im Cockpit der HR. Dem Bier folgt GinTonic und der Nachmittag geht in den Abend über. Josef und Armin verstehen sich bestens beim Politisieren, und wir vier gemeinsam würden die Welt bestimmt besser regieren! J Natürlich kommen auch die Erzählungen über unsere jeweiligen Segelabenteuer nicht zu kurz. Später gehen wir runter in den Salon. Obwohl KIMA genau wie ASHIA 53 Fuß lang ist, also etwa 16m, ist sie innen durch eine andere Aufteilung etwas geräumiger. Uns imponiert besonders das große Bett in der Eignerkoje.
Nachdem der Wind gegen Abend etwas nachgelassen hat, bläst er dann nachts wieder mit alter Kraft, dazu kommt jetzt ein zunehmender Schwell in der Marina und die Boote beginnen wieder zu schaukeln.
Freitag, 21. Januar 2022
Und immer noch ist der Horizont vom Staub verhangen, die Sicht getrübt und Calima bläst mit 20kn. Langsam zerrt das echt an den Nerven. Inzwischen hat sich auch Schwell aufgebaut, die Boote tanzen vor und zurück, von rechts nach links, zwar noch nicht so heftig wie um Weihnachten, doch genug, dass mir vormittags im Salon beim Schreiben am PC leicht schummrig wird. Draußen im Cockpit geht es besser.
Um 1430 wechseln wir rüber auf KIMA. Sie geht heute an Land und wir werden mitfahren zur Werft. Ihr Unterwasserschiff ist ziemlich bewachsen, und Josef befürchtet, dass der Propeller wegen Bewuchs sich nicht voll entfalten wird, also auch nicht volle Leistung bringt und auch das Bugstrahlruder könnte durch Bewuchs schwächeln. So ruft er die Marineros mit dem Schlauchboot herbei, damit sie im Notfall die Richtung stabilisieren können. Immerhin bläst es unverändert mit 20kn von der Seite. Da das Ablegen vom Liegeplatz und Eindrehen in die Boxengasse völlig problemlos gelingt, fahren die Marineros wieder weg. Doch KIMA muss, genau wie wir, rückwärts in die Kranbox rangieren. Das Bugstrahlruder kommt gegen den Seitenwind nicht an, die Marineros sind aber nicht da! So fährt Josef einen zweiten Anlauf, Armin pfeift die Jungs herbei, die drücken KIMA dann am Bug etwas rum und sogleitet sie ohne Unfall in die Box. Kurz darauf hängt sie am Kran und wir verlassen das Schiff. Während Marion und Josef zuschauen, wie der Bewuchs aus Algen und Seepocken vom Rumpf abgeschabt wird, gehen wir zum Kaffeetrinken in die „ONE BAR“ nebenan. Im Innenhof zwischen Lokal und Marina-Büro posiert eine kleine Hochzeitsgesellschaft für den Fotografen. Während wir im Lokal sitzen erklingt plötzlich der Hochzeitsmarsch und die Gruppe marschiert ein, um zu feiern. Gegenüber an der Mole treffen immer mehr Teilnehmer des Windsurfer- und Segel-Trainigslagers ein. Das Material liegt in großen Regalen, jedes Teilnehmerland hat seinen Platz und die Marineros sind dabei Schwimmstege zu befestigen.
Abends treffen wir uns im „La Cubierta“ zum Essen. Es wird wieder ein lustiger Abend mit leckerem Essen und guten Getränken. Morgen soll der Calima-Spuk angeblich vorbei sein! Wir werden sehen!
Und es bläst unverändert weiter. Armin spritzt ASHIA jetzt doch wieder ab. Der Staub klebt an den Scheiben von Cockpit und Kuchenbude, alles, was wir vor ein paar Tagen aufHochglanz poliert haben, ist matt und schmierig.
Wir nehmen unsere Rücksäcke und stapfen gegen den Wind über den Panoramaweg zu dem großen HyperDino Supermarkt. Wir benötigen frisches Obst und Brot. Zwar bekämen wir das auch im Markt in der Marina, aber wir müssen mal raus und laufen. So sind wir wenigstens mal eine Stunde unterwegs.
Auf der HR53 KIMA neben uns ist heute das Eignerpaar angekommen. Sie sind ebenfalls mit Putzen beschäftigt. Wir laden Marion und Josef nachmittags zum Kaffee zu uns ein. Wir sitzen im Cockpit bis es zu kalt wird. Der Wind bläst unverändert mit über 20kn, die Sicht ist getrübt.Und das soll noch zwei Tage so weitergehen!
Donnerstag, 20. Januar 2022
Zwar ist die Sicht heute etwas klarer, doch noch immer liegt Staub in der Luft und der Wind bläst weiter mit 20kn. Ich vertreibe mir die Zeit mit Putzen undAufräumen, und Armin begleitet mein Tun auf dem Keyboard! Mittags kommt zumindest mal die Sonne raus und es wird etwas wärmer. Wir brauchen Bewegung, also beschließen wir, dass wir dringend frisches Baguette benötigen und was Süßes zum Kaffee, und das kaufen wir wieder nicht hier im nur 5 Minuten entfernten Markt sondern im 2km entfernten großen Supermarkt. Auf dem Weg dahin kommen wir an drei Katzenfutterstellen vorbei. Wie immer finden wir die Katzen dort in der Nähe. Ein kleiner Schwarzer hat seinen Stammplatz im Garten eines Bungalows vom Vulcan-Hotel, die dicke schwarze Kätzin liegt immer in der Nähe des Futterhauses und zwei kleine schwarz-braune Tigerchen kuscheln meist zusammen an einer Gartenmauer beim dritten Häuschen. Und Armin ist ein echter Katzenflüsterer. Wenn er leise ruft, dann erhebt sich die Dicke, kommt zu ihm und lässt sich hingebungsvollstreicheln. Zwar schnurrt sie nicht, aber sie liegt völlig entspannt neben ihm. Diese halbwilden Katzen brauchen doch auch Zuwendung.
Zurück an Bord trinken wir Kaffee, dann fragt Marion, ob wir auf ein Bier zu ihnen kommen wollen. So sitzen wir kurz darauf im Cockpit der HR. Dem Bier folgt GinTonic und der Nachmittag geht in den Abend über. Josef und Armin verstehen sich bestens beim Politisieren, und wir vier gemeinsam würden die Welt bestimmt besser regieren! J Natürlich kommen auch die Erzählungen über unsere jeweiligen Segelabenteuer nicht zu kurz. Später gehen wir runter in den Salon. Obwohl KIMA genau wie ASHIA 53 Fuß lang ist, also etwa 16m, ist sie innen durch eine andere Aufteilung etwas geräumiger. Uns imponiert besonders das große Bett in der Eignerkoje.
Nachdem der Wind gegen Abend etwas nachgelassen hat, bläst er dann nachts wieder mit alter Kraft, dazu kommt jetzt ein zunehmender Schwell in der Marina und die Boote beginnen wieder zu schaukeln.
Freitag, 21. Januar 2022
Und immer noch ist der Horizont vom Staub verhangen, die Sicht getrübt und Calima bläst mit 20kn. Langsam zerrt das echt an den Nerven. Inzwischen hat sich auch Schwell aufgebaut, die Boote tanzen vor und zurück, von rechts nach links, zwar noch nicht so heftig wie um Weihnachten, doch genug, dass mir vormittags im Salon beim Schreiben am PC leicht schummrig wird. Draußen im Cockpit geht es besser.
Um 1430 wechseln wir rüber auf KIMA. Sie geht heute an Land und wir werden mitfahren zur Werft. Ihr Unterwasserschiff ist ziemlich bewachsen, und Josef befürchtet, dass der Propeller wegen Bewuchs sich nicht voll entfalten wird, also auch nicht volle Leistung bringt und auch das Bugstrahlruder könnte durch Bewuchs schwächeln. So ruft er die Marineros mit dem Schlauchboot herbei, damit sie im Notfall die Richtung stabilisieren können. Immerhin bläst es unverändert mit 20kn von der Seite. Da das Ablegen vom Liegeplatz und Eindrehen in die Boxengasse völlig problemlos gelingt, fahren die Marineros wieder weg. Doch KIMA muss, genau wie wir, rückwärts in die Kranbox rangieren. Das Bugstrahlruder kommt gegen den Seitenwind nicht an, die Marineros sind aber nicht da! So fährt Josef einen zweiten Anlauf, Armin pfeift die Jungs herbei, die drücken KIMA dann am Bug etwas rum und sogleitet sie ohne Unfall in die Box. Kurz darauf hängt sie am Kran und wir verlassen das Schiff. Während Marion und Josef zuschauen, wie der Bewuchs aus Algen und Seepocken vom Rumpf abgeschabt wird, gehen wir zum Kaffeetrinken in die „ONE BAR“ nebenan. Im Innenhof zwischen Lokal und Marina-Büro posiert eine kleine Hochzeitsgesellschaft für den Fotografen. Während wir im Lokal sitzen erklingt plötzlich der Hochzeitsmarsch und die Gruppe marschiert ein, um zu feiern. Gegenüber an der Mole treffen immer mehr Teilnehmer des Windsurfer- und Segel-Trainigslagers ein. Das Material liegt in großen Regalen, jedes Teilnehmerland hat seinen Platz und die Marineros sind dabei Schwimmstege zu befestigen.
Abends treffen wir uns im „La Cubierta“ zum Essen. Es wird wieder ein lustiger Abend mit leckerem Essen und guten Getränken. Morgen soll der Calima-Spuk angeblich vorbei sein! Wir werden sehen!