Montag, 23. Mai 2022
Nach unserer Ankunft hier haben wir so viele WhatsApp mit Danni und Andi geschrieben und ihnen vorgeschwärmt von der Marina und Tanger, dass sie nun auchherkommen. Am frühen Nachmittag erreicht mich ein Anruf über Iridium, dass sie noch ca. 70SM entfernt sind, in der Flaute motoren und voraussichtlich am Dienstag in den ganz frühen Morgenstunden hier eintreffen werden. Ich laufe zum Marina-Büro und melde sie bei Mariam, der netten und hilfsbereiten Angestellten, an. Die nächtliche Ankunftszeit scheint hier kein Problem zu sein, man wird sie wohl sofort einklarieren. Ähnlich wie in Australien, darf niemand zu ihnen, bevor diese Prozedur nicht beendet ist.
Wir haben die Gastlandflagge von Marokko an Bord, ich hatte mal alle Flaggen der Mittelmeeranrainerstaaten besorgt. Doch auf der TIME4US fehlt sie. Und wenn ich es richtig verstanden habe, wird das Nichtführen der Flagge hier bestraft. Wobei mir nicht ganz klar ist, ob das nur für Marokkaner und ihre Nationalflagge gilt, oder auch für Ausländer mit Gastlandflagge. Um Problemen aus dem Weg zu gehen, besorge ich im Marine-Store mal eine marokkanische Flagge. Zwar ist sie etwas groß für den Zweck und entspricht dem, was die einheimischen Motorboote hier führen, aber man versichert mir, dass das so korrekt ist.
Um die Zeit rumzukriegen, gehen wir abends ins „The View Marina. Hier passt einfach alles. Das Ambiente ist gehoben, mit weißen Tischdecken, die Kellner aufmerksam, das Essen hervorragend und die Preise moderat. Von der sofort als Gruß des Hauses aufgetischten Vorspeise über den gegrillten Lachs bis zum Nachtisch mit Obstsalat und Espresso ist es perfekt. Langsam gewöhne ich mich auch daran, zum Essen nur Mineralwasser zu trinken,zumindest wenn es mit Eis, Zitrone und „Blubb“ serviert wird.
Zurück an Bord warten wir, dass TIME4US auf dem AIS auftaucht oder im Funk zu hören ist. Es dauert bis fast Mitternacht. Um 2320 kann ich Mariam texten, dass sie in drei Stunden da sein werden.
Um 0200 laufen wir vor zum Ende der Marina-Mole und verfolgen die Annäherung. Das rote Leuchtfeuer der Hafeneinfahrt befindet sich hier auf der hell erleuchteten Mole. Das grüne Leuchtfeuer steht gegenüber auf einer unbeleuchteten Steinmauer, die weit in die Bucht ragt. Ein Mann läuftbis zum Anfang der Mauer und strahlt mit einer großen Taschenlampe die Mole an. Das ist Service! Über die Handfunke stehen wir mit Andi in Kontakt. Um 0230 legen sie am Empfangskai an. Wir dürfen nicht zu ihnen bevor sie nicht einklariert haben. Doch der Marinero und einer von der „Truppe“ nehmen die Leinen an. Wir begrüßen die beiden über Telefon und lassen ihnen die Gastlandflagge bringen. Dann geht es zurück an Bord und in die Koje. Wir sehen uns nach dem Ausschlafen.
Am Ende der Marinamole ist eine Diskothek. Von außen grell rot illuminiert, mit rotem Teppich am Eingang, dröhnt heftige Musik heraus. Während wir warten quatscht Armin mit dem Türsteher und wir dürfen mal reinschnuppern. Sicherheitskontrolle wie auf dem Flughafen, Armin muss Funke und Taschenlampe abgeben, ich darf mein Handy behalten. Im Untergeschoss ist der Krach (Musik ist das für mich nicht) ohrenbetäubend. Viel los ist nicht, aber obwohl es nach 0200 ist, kommen immer noch neue Gäste. Hier sieht man jetzt auch Marokkanerinnen in sehr freizügiger Kleidung.
Nach unserer Ankunft hier haben wir so viele WhatsApp mit Danni und Andi geschrieben und ihnen vorgeschwärmt von der Marina und Tanger, dass sie nun auchherkommen. Am frühen Nachmittag erreicht mich ein Anruf über Iridium, dass sie noch ca. 70SM entfernt sind, in der Flaute motoren und voraussichtlich am Dienstag in den ganz frühen Morgenstunden hier eintreffen werden. Ich laufe zum Marina-Büro und melde sie bei Mariam, der netten und hilfsbereiten Angestellten, an. Die nächtliche Ankunftszeit scheint hier kein Problem zu sein, man wird sie wohl sofort einklarieren. Ähnlich wie in Australien, darf niemand zu ihnen, bevor diese Prozedur nicht beendet ist.
Wir haben die Gastlandflagge von Marokko an Bord, ich hatte mal alle Flaggen der Mittelmeeranrainerstaaten besorgt. Doch auf der TIME4US fehlt sie. Und wenn ich es richtig verstanden habe, wird das Nichtführen der Flagge hier bestraft. Wobei mir nicht ganz klar ist, ob das nur für Marokkaner und ihre Nationalflagge gilt, oder auch für Ausländer mit Gastlandflagge. Um Problemen aus dem Weg zu gehen, besorge ich im Marine-Store mal eine marokkanische Flagge. Zwar ist sie etwas groß für den Zweck und entspricht dem, was die einheimischen Motorboote hier führen, aber man versichert mir, dass das so korrekt ist.
Um die Zeit rumzukriegen, gehen wir abends ins „The View Marina. Hier passt einfach alles. Das Ambiente ist gehoben, mit weißen Tischdecken, die Kellner aufmerksam, das Essen hervorragend und die Preise moderat. Von der sofort als Gruß des Hauses aufgetischten Vorspeise über den gegrillten Lachs bis zum Nachtisch mit Obstsalat und Espresso ist es perfekt. Langsam gewöhne ich mich auch daran, zum Essen nur Mineralwasser zu trinken,zumindest wenn es mit Eis, Zitrone und „Blubb“ serviert wird.
Zurück an Bord warten wir, dass TIME4US auf dem AIS auftaucht oder im Funk zu hören ist. Es dauert bis fast Mitternacht. Um 2320 kann ich Mariam texten, dass sie in drei Stunden da sein werden.
Um 0200 laufen wir vor zum Ende der Marina-Mole und verfolgen die Annäherung. Das rote Leuchtfeuer der Hafeneinfahrt befindet sich hier auf der hell erleuchteten Mole. Das grüne Leuchtfeuer steht gegenüber auf einer unbeleuchteten Steinmauer, die weit in die Bucht ragt. Ein Mann läuftbis zum Anfang der Mauer und strahlt mit einer großen Taschenlampe die Mole an. Das ist Service! Über die Handfunke stehen wir mit Andi in Kontakt. Um 0230 legen sie am Empfangskai an. Wir dürfen nicht zu ihnen bevor sie nicht einklariert haben. Doch der Marinero und einer von der „Truppe“ nehmen die Leinen an. Wir begrüßen die beiden über Telefon und lassen ihnen die Gastlandflagge bringen. Dann geht es zurück an Bord und in die Koje. Wir sehen uns nach dem Ausschlafen.
Am Ende der Marinamole ist eine Diskothek. Von außen grell rot illuminiert, mit rotem Teppich am Eingang, dröhnt heftige Musik heraus. Während wir warten quatscht Armin mit dem Türsteher und wir dürfen mal reinschnuppern. Sicherheitskontrolle wie auf dem Flughafen, Armin muss Funke und Taschenlampe abgeben, ich darf mein Handy behalten. Im Untergeschoss ist der Krach (Musik ist das für mich nicht) ohrenbetäubend. Viel los ist nicht, aber obwohl es nach 0200 ist, kommen immer noch neue Gäste. Hier sieht man jetzt auch Marokkanerinnen in sehr freizügiger Kleidung.