Sportcamp Woferlgut, Bruck an der Großglocknerstrasse
Donnerstag, 7. September 2023
Am Mittwochnachmittag in der Sauna entsteht der Plan, die stabile, sonnige und warme Wetterlage zu nutzen, und mit Wohnmobil und Motorrad zum Großglockner zu fahren. Armin möchte die Großglockner-Hochalpenstrasse befahren. So packen wir noch am Abend alles Nötige in den Sunni und die Kawasaki in den Hänger und fahren heute Vormittag los in Richtung Süden. Bis Traunstein benutzen wir die Autobahn, dann geht es weiter quer durch die Berge über Landstrassen, die österreichische ASFINAG bekommt von uns kein Geld mehr, wenn es sich vermeiden lässt! Über Inzell, Bad Reichenhall und Leogang geht es nach Zell am See. Die Fahrt ist traumhaft schön. Die Strasse windet sich durch dunkle Wälder, entlang tiefer Schluchten, schmaler Gebirgsbäche und grüner Seen, gesäumt von hohen schroffen Bergen. Bei Zell am See fahren wir den Panorama Campingplatz am See an. Leider sind alle 65 Plätze belegt. Doch man rät uns, 5km weiter nach Bruck zu fahren zum großen Sportcamp Woferlgut. Also rangiert Armin unser 14m langes Gespann souverän rückwärts aus dem Platz und wir fahren nach Bruck. Auf halber Strecke wird es spannend, eine Unterführung versperrt uns den Weg. Erst unmittelbar davor steht ein Schild mit der Höhenangabe von 3.40m. Das müsste passen, doch sicherheitshalber lassen wir den Sunni etwas ab, wozu haben wir die Luftfederung. Es passt und kurz darauf erreichen wir das Sportcamp. Das erweist sich als absoluter Glücksfall. Sie haben nicht nur einen XXL-Stellplatz für uns, auf dem der Sunni quer steht und auch der Hänger noch Platz findet, es gibt eine Badewelt mit fünf Poolanlagen, einen privaten Badesee, einen Kneipbach und jede Menge Angebote an Sport und Unterhaltung. Hier sind wir richtig! Nachdem Auto und Hänger gut stehen und der Parkwächter den Strom angeschlossen hat, erkunden wir den Platz. Im schattigen Eichengarten, immerhin liegt auch hier am Fuß der Berge die Temperatur bei 30°, lassen wir uns Eis schmecken. Am anderen Ende des Platzes führt eine Privatstrasse zu dem 15.000qm großen Badesee mit Liegewiesen und Stegen. Es ist wirklich wunderschön hier, fast kein Verkehrslärm, aber man hört die Kuhglocken leise in der Ferne bimmeln. Zum Abendessen gehen wir nochmal in das Restaurant, essen aber drinnen, da es nach Sonnenuntergang doch ziemlich kühl wird.
Freitag, 8. September 2023
Nach dem Kaffee bereitet Armin sich und das Motorrad für die Rundtour über die Großglockner-Hochalpenstrasse vor. Um 0930 fährt er vom Platz, ist aber 15 Minuten später schon wieder da. Es ist doch lausig kalt beim Fahren, und oben auf dem Berg soll es unter 10° sein. Also wechselt er Motorrad-Jeans und Jacke gegen die wärmere Lederkombi und startet erneut. Eine Stunde später kommen erste Fotos von der Edelweißspitze, dann vom Gipfel. In Mallnitz endet die Strasse und nach kurzer Irritation ist klar, es geht per Bahnverladung durch den Berg und dann weiter nach Bad Gastein. Gegen 1500 rollt Armin wieder auf den Platz.
Ich erkunde weiter das Gelände, finde Sanitärgebäude, Entsorgungsstation und einen kleinen Laden, in dem es Zitronen gibt, die ich für Heidelbeer-Yoghurt benötige. Mittags laufe ich zum Badesee. Kaum zurück, ist Armin auch schon da.
Um 1820 gehen wir schon zum Abendessen. Heute sitzen wir draußen. Doch es wird schnell kühl, Jacke ist dringend erforderlich. Wir lassen uns Salatteller schmecken und hören der Life-Musik zu.
Samstag, 9. September 2023
Nach einem gemütlichen Frühstück mit frischen Brötchen und Croissants begeben wir uns auf einen Spaziergang. Zunächst steuern wir den Recyclinghof des Platzes an. Hier ist die einzige Möglichkeit, Müll loszuwerden. Mülleimer gibt es auf dem weiträumigen Gelände keine. Von da aus geht es unter der Strasse durch zum Badesee. Der Kneipbach ist leider so verschlammt, dass er nicht wirklich zum Betreten einlädt. Wir folgen dem Niedrigseilgarten und umrunden letztendlich den ganzen See.
Da wir auf unserem Stellplatz die Markise nicht ausfahren können, weil, egal wie das Auto steht, immer ein junger Baum im Weg ist, wechseln wir nach Rücksprache im Büro auf den Platz gegenüber, nachdem die Nachbarn abgereist sind. Hier können wir die Markise problemlos ausfahren und es bleibt ein bisschen kühler im Wohnmobil.
Anschließend geht esinsSchwimmbad. Man bekommt ein Armband mit einem Chip, der Türen und Spind öffnet. In der Badewelt gibt es ein Innen- und ein Außenbecken mit je 32° warmem Wasser, zwei deutlich kältere 50m-Bahnen, Whirlpool, eine große Rutsche, Saunen undLiegewiesen. Während ich gemächlich in dem 50m-Becken meine Bahnen schwimme, macht Armin sich auf die Suche nach der Sauna. Mit Beschilderung hat man es hier wohl nicht so, und so irrt er im Untergeschoß, in das ihn der Pförtner geschickt hat, umher. Am Ende kommt er im Restaurant gegenüber wieder ans Tageslicht und quert es in der Badehose zurück zum Gebäude der Badewelten, wo er dann die Sauna doch noch findet.
Nach dem Badevergnügen lassen wir uns im Eichengarten wieder ein Eis schmecken, bevor wir uns in Liegestühlen am Auto erholen. Sobald die Sonne weg ist, wird es kühl. Lange Hosen und Jacken sind jetzt sinnvoll, wenn man draußen essen möchte. Heute bestellen wir Pizza fürArmin und Ofenkartoffel mit Grillgemüse für mich. Die Küche hier ist wirklich sehr gut.
Sonntag, 10. September 2023
Zum Frühstück backen wir die restlichen Brötchen von gestern (Armin hat wieder viel zu viel eingekauft!) in der Heißluftfritteuse auf. Um 1000 ist es dann warm genug und Armin startet zu seiner heutigen Motorradtour über den Panoramaweg. Um 1500 kommt er zurück. In der Zwischenzeit sauge ich den Fußboden im Auto, räume auf und gehe zum Schwimmen. Gemeinsam besuchen wir dann erst den Eichengarten für ein Eis und danach ist nochmal Schwimmen bzw Sauna angesagt. Insgesamt bin ich heute 600m geschwommen. Mag sich nicht so viel anhören, aber in Anbetracht der Tatsache, dass wir am Boot immer mehr planschen, da Schwimmen bei Welle nicht so toll ist, finde ich das schon ganz gut. Muskelkater habe ich jedenfalls.
Zurück am Auto haben wir es uns gerade in den Liegestühlen bequem gemacht, als der Platzwart kommt, um uns mitzuteilen, dass wir woanders hin müssen, da dieser Platz schon vor einem Jahr als Wunschplatz von einem deutschen Paar gebucht wurde. Nun, das Problem ist wohl an der Rezeption entstanden und nicht unser Verschulden. Also eigentlich kein Grund für die äußerst agressiv-unfreundliche Art der Neuankömmlinge! Wir fahren die Markise ein, packen zusammen und wechseln wieder auf unseren alten Platz. Zum Glück kann der Hänger mit dem Motorrad stehen bleiben. Morgen früh wollen wir ja eh nach Hause fahren. Die Beiden würdigen uns keines Blickes und bauen ihr Vorzelt zum Wohnwagen auf. Sie gehören definitiv zur Gruppe der unfreundlichen Camper! Ein letztes Mal genießen wir die hervorragende Küche des Woferlgut-Restaurants.
Montag, 11. September 2023
Nach einem schnellen Kaffe packen wir zsammen, koppeln denHänger an, bezahlen den Campingplatz und machen uns schon um 0845 auf den Heimweg. Bei blauem Himmel und Sonnenscheinfahren wir durch die wunderschöne Berglandschaft. Ohne Stau geht es nach Hause. Das war ein toller Kurzurlaub und diesen Campingplatz werden wir wohl wieder mal besuchen.
Donnerstag, 7. September 2023
Am Mittwochnachmittag in der Sauna entsteht der Plan, die stabile, sonnige und warme Wetterlage zu nutzen, und mit Wohnmobil und Motorrad zum Großglockner zu fahren. Armin möchte die Großglockner-Hochalpenstrasse befahren. So packen wir noch am Abend alles Nötige in den Sunni und die Kawasaki in den Hänger und fahren heute Vormittag los in Richtung Süden. Bis Traunstein benutzen wir die Autobahn, dann geht es weiter quer durch die Berge über Landstrassen, die österreichische ASFINAG bekommt von uns kein Geld mehr, wenn es sich vermeiden lässt! Über Inzell, Bad Reichenhall und Leogang geht es nach Zell am See. Die Fahrt ist traumhaft schön. Die Strasse windet sich durch dunkle Wälder, entlang tiefer Schluchten, schmaler Gebirgsbäche und grüner Seen, gesäumt von hohen schroffen Bergen. Bei Zell am See fahren wir den Panorama Campingplatz am See an. Leider sind alle 65 Plätze belegt. Doch man rät uns, 5km weiter nach Bruck zu fahren zum großen Sportcamp Woferlgut. Also rangiert Armin unser 14m langes Gespann souverän rückwärts aus dem Platz und wir fahren nach Bruck. Auf halber Strecke wird es spannend, eine Unterführung versperrt uns den Weg. Erst unmittelbar davor steht ein Schild mit der Höhenangabe von 3.40m. Das müsste passen, doch sicherheitshalber lassen wir den Sunni etwas ab, wozu haben wir die Luftfederung. Es passt und kurz darauf erreichen wir das Sportcamp. Das erweist sich als absoluter Glücksfall. Sie haben nicht nur einen XXL-Stellplatz für uns, auf dem der Sunni quer steht und auch der Hänger noch Platz findet, es gibt eine Badewelt mit fünf Poolanlagen, einen privaten Badesee, einen Kneipbach und jede Menge Angebote an Sport und Unterhaltung. Hier sind wir richtig! Nachdem Auto und Hänger gut stehen und der Parkwächter den Strom angeschlossen hat, erkunden wir den Platz. Im schattigen Eichengarten, immerhin liegt auch hier am Fuß der Berge die Temperatur bei 30°, lassen wir uns Eis schmecken. Am anderen Ende des Platzes führt eine Privatstrasse zu dem 15.000qm großen Badesee mit Liegewiesen und Stegen. Es ist wirklich wunderschön hier, fast kein Verkehrslärm, aber man hört die Kuhglocken leise in der Ferne bimmeln. Zum Abendessen gehen wir nochmal in das Restaurant, essen aber drinnen, da es nach Sonnenuntergang doch ziemlich kühl wird.
Freitag, 8. September 2023
Nach dem Kaffee bereitet Armin sich und das Motorrad für die Rundtour über die Großglockner-Hochalpenstrasse vor. Um 0930 fährt er vom Platz, ist aber 15 Minuten später schon wieder da. Es ist doch lausig kalt beim Fahren, und oben auf dem Berg soll es unter 10° sein. Also wechselt er Motorrad-Jeans und Jacke gegen die wärmere Lederkombi und startet erneut. Eine Stunde später kommen erste Fotos von der Edelweißspitze, dann vom Gipfel. In Mallnitz endet die Strasse und nach kurzer Irritation ist klar, es geht per Bahnverladung durch den Berg und dann weiter nach Bad Gastein. Gegen 1500 rollt Armin wieder auf den Platz.
Ich erkunde weiter das Gelände, finde Sanitärgebäude, Entsorgungsstation und einen kleinen Laden, in dem es Zitronen gibt, die ich für Heidelbeer-Yoghurt benötige. Mittags laufe ich zum Badesee. Kaum zurück, ist Armin auch schon da.
Um 1820 gehen wir schon zum Abendessen. Heute sitzen wir draußen. Doch es wird schnell kühl, Jacke ist dringend erforderlich. Wir lassen uns Salatteller schmecken und hören der Life-Musik zu.
Samstag, 9. September 2023
Nach einem gemütlichen Frühstück mit frischen Brötchen und Croissants begeben wir uns auf einen Spaziergang. Zunächst steuern wir den Recyclinghof des Platzes an. Hier ist die einzige Möglichkeit, Müll loszuwerden. Mülleimer gibt es auf dem weiträumigen Gelände keine. Von da aus geht es unter der Strasse durch zum Badesee. Der Kneipbach ist leider so verschlammt, dass er nicht wirklich zum Betreten einlädt. Wir folgen dem Niedrigseilgarten und umrunden letztendlich den ganzen See.
Da wir auf unserem Stellplatz die Markise nicht ausfahren können, weil, egal wie das Auto steht, immer ein junger Baum im Weg ist, wechseln wir nach Rücksprache im Büro auf den Platz gegenüber, nachdem die Nachbarn abgereist sind. Hier können wir die Markise problemlos ausfahren und es bleibt ein bisschen kühler im Wohnmobil.
Anschließend geht esinsSchwimmbad. Man bekommt ein Armband mit einem Chip, der Türen und Spind öffnet. In der Badewelt gibt es ein Innen- und ein Außenbecken mit je 32° warmem Wasser, zwei deutlich kältere 50m-Bahnen, Whirlpool, eine große Rutsche, Saunen undLiegewiesen. Während ich gemächlich in dem 50m-Becken meine Bahnen schwimme, macht Armin sich auf die Suche nach der Sauna. Mit Beschilderung hat man es hier wohl nicht so, und so irrt er im Untergeschoß, in das ihn der Pförtner geschickt hat, umher. Am Ende kommt er im Restaurant gegenüber wieder ans Tageslicht und quert es in der Badehose zurück zum Gebäude der Badewelten, wo er dann die Sauna doch noch findet.
Nach dem Badevergnügen lassen wir uns im Eichengarten wieder ein Eis schmecken, bevor wir uns in Liegestühlen am Auto erholen. Sobald die Sonne weg ist, wird es kühl. Lange Hosen und Jacken sind jetzt sinnvoll, wenn man draußen essen möchte. Heute bestellen wir Pizza fürArmin und Ofenkartoffel mit Grillgemüse für mich. Die Küche hier ist wirklich sehr gut.
Sonntag, 10. September 2023
Zum Frühstück backen wir die restlichen Brötchen von gestern (Armin hat wieder viel zu viel eingekauft!) in der Heißluftfritteuse auf. Um 1000 ist es dann warm genug und Armin startet zu seiner heutigen Motorradtour über den Panoramaweg. Um 1500 kommt er zurück. In der Zwischenzeit sauge ich den Fußboden im Auto, räume auf und gehe zum Schwimmen. Gemeinsam besuchen wir dann erst den Eichengarten für ein Eis und danach ist nochmal Schwimmen bzw Sauna angesagt. Insgesamt bin ich heute 600m geschwommen. Mag sich nicht so viel anhören, aber in Anbetracht der Tatsache, dass wir am Boot immer mehr planschen, da Schwimmen bei Welle nicht so toll ist, finde ich das schon ganz gut. Muskelkater habe ich jedenfalls.
Zurück am Auto haben wir es uns gerade in den Liegestühlen bequem gemacht, als der Platzwart kommt, um uns mitzuteilen, dass wir woanders hin müssen, da dieser Platz schon vor einem Jahr als Wunschplatz von einem deutschen Paar gebucht wurde. Nun, das Problem ist wohl an der Rezeption entstanden und nicht unser Verschulden. Also eigentlich kein Grund für die äußerst agressiv-unfreundliche Art der Neuankömmlinge! Wir fahren die Markise ein, packen zusammen und wechseln wieder auf unseren alten Platz. Zum Glück kann der Hänger mit dem Motorrad stehen bleiben. Morgen früh wollen wir ja eh nach Hause fahren. Die Beiden würdigen uns keines Blickes und bauen ihr Vorzelt zum Wohnwagen auf. Sie gehören definitiv zur Gruppe der unfreundlichen Camper! Ein letztes Mal genießen wir die hervorragende Küche des Woferlgut-Restaurants.
Montag, 11. September 2023
Nach einem schnellen Kaffe packen wir zsammen, koppeln denHänger an, bezahlen den Campingplatz und machen uns schon um 0845 auf den Heimweg. Bei blauem Himmel und Sonnenscheinfahren wir durch die wunderschöne Berglandschaft. Ohne Stau geht es nach Hause. Das war ein toller Kurzurlaub und diesen Campingplatz werden wir wohl wieder mal besuchen.