Ende und doch kein Ende

Samstag, 6. April 2024
Der Tag beginnt mit einem Video-Call mit Vanessa, die heute Geburtstag hat. Dann, nach der ersten Tasse Kaffee kämpfen wir uns weiter durch die diversen Betriebsanleitungen und Gebrauchsanweisungen aller Geräte an Bord. Wir entfernen alle Sprachen außer Deutsch, Englisch und Französisch, damit reduziert sich das Volumen schon deutlich. Am Ende sind es dann sechs volle Ordner anstelle der neun vorher. In die beiden übrig gebliebenen Neuen sortiere ich dann noch alle unsere Gastlandflaggen alphabetisch ein.
Zum Kaffe laufen wir zu LILLY. Die beiden haben Stress mit ein paar englischen Arbeitern, die auf einer der großen Motoryachten am Stegende beschäftigt sind. Ständig fahren sie mit viel zu hoher Geschwindigkeit mit ihren PKWs über den Steg. Das ist nicht nur gefährlich für Mensch und Tier, sondern schadet auch den Steinplatten. Die fliegen aus ihrem Kiesbett und die ganze Fahrbahn geht kaputt. Am Ende wird es wieder verboten werden mit den Autos zum Steg zu fahren, wie vor zwei Jahren schon mal. Als Petra den Engländern hinterher schimpft, antworten die mit obszönen Gesten und „fucking Germans“!Aus Erfahrung wissen wir, Beschwerden im Marina-Büro sind sinnlos. Also bleibt nur ignorieren. Hoffentlich beschwert sich mal ein Italiener!
Nachmittags kommt Bruno. Wieder wird angepasst und korrigiert. Dann nimmt er alle Teile noch mal mit in die Werkstatt und kommt zwei Stunden später wieder. Jetzt müsste alles passen! Oh nein! An StB hat er die Aussparung für die Genuaschot vergessen. An BB ist sie drin. Das ist uns leider vorher nicht aufgefallen. Jetzt ist es 1900 und zu spät. Wir verbleiben so, dass wir nächstes Mal hier die Kuchenbude zu ihm bringen und darauf warten können, dass er die Durchführung noch näht. Ansonsten passt aber alles.
Wir belohnen uns mit Campari-Orange und Pasta mit Tomatensauce an Bord.









2 Kommentare

  1. Sinnvoller Zeitvertreib! Ballast los werden, immer gut. Lady Ashia ist sehr elegant, ihre neue Kopfbedeckung sieht chic aus. Die Wochen mit Bruno waren also nicht vergebens.
    Ja, die Engländer …eine besondere Spezies. Es fällt mir schon etwas schwer, dieses Verhalten zu ignorieren. Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt!

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