Hafentag in Porto Torres

Samstag, 7. Juni 2025
Hafentage sind zwar ganz nett, da man alle Annehmlichkeiten der Zivilisation zur Verfügung hat, aber sie sind auch ziemlich heiß! Ist die Marina geschützt, so wie hier, weht leider nur ein ganz laues Lüftchen. Und nachdem wir zu Beginn des Urlaubs in Imperia noch Jacken angezogen haben, ist hier inzwischen selbst Badezeug zu viel.
Aber wir wollen nicht meckern. Strom und Wasser sind bei derLiegegebührinclusive und wir liegen hier wirklich gut. Nach dem Kaffee bekommt ASHIA endlich wieder eine gründliche Süßwasserdusche und wir füllen unseren Wassertank. Anschließend radeln wir zu LIDL. Eigentlich wollen wir nur etwas frisches Obst einkaufen. Wie meistens werden dann doch zwei große Taschen und mein Rucksack voll. Jetzt müssten wir die nächsten Tage eigentlich gut überleben!
Nachmittags fahren wir noch mal in die RENAR-Bar am Strand. Hier auf der Terrasse im Schatten über dem Wasser ist es angenehm kühl und der Aperol schmeckt so gut, dass wir heute ausnahmsweise einen zweiten trinken. Man bereitet sich auf den Abend vor und die Musikanlage wird eingestellt. Das ist extrem laut. So schallt es aber inzwischen aus allen Ecken. Über Pfingsten ist hier ein Musikfest. Wir radeln zum Marinabüro, um zu fragen, wann morgen die Tankstelle geöffnet sein wird. Doch leider bleibt sie geschlossen! Diesel ist aus! Auf dem Rückweg passieren wir einen kleinen Markt. Ich entdecke einen 76cm großen Flamingo aus Plüsch. Na, der muss mit! Passt genau zu den Fliesen in Vanessas neuem Gästebad.
Abends geht es wieder in die Stadt. Jetzt steppt der Bär! Ohrenbetäubende Musik mit alles durchdringenden Bässen aus verschiedenen Richtungen beschallt die Strassen. Genau mein Geschmack!!!Wir finden ein Lokal an einer Piazza etwas weg von der Musik und lassen uns Pizza bzw. Spaghetti Vongole schmecken. Von unserem Tisch aus haben wir die beste Aussicht auf die vorbei flanierenden Leute. Junge Mädels tragen Röckchen die diese Bezeichnung kaum verdienen. Schaut bei entsprechender Figur wirklich gut aus. Nur glaube ich, dass so in Deutschland inzwischen kaum noch jemand rumläuft. Hier sehen wir außer Italienern bzw. Sarden lediglich ein paar wenige sehr dunkelhäutige Menschen, die den üblichen Ramsch versuchen zu verkaufen. Wir laufen einmal die Flaniermeile entlang bevor wir wieder zurück zum Boot radeln. Der Schlüssel zum Tor der Marina kommt in einen kleinen Briefkasten,die Räder werden an Bord verstaut und wir planen die morgige Tour nach Propriano, Korsika.
Aus der Stadt dröhnt die Musik herüber, mal sehen wie lange das heute geht.








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