Abendessen im Mirador de las Salinas

Mittwoch, 15. Dezember 2021
Der Tag beginnt genau so trüb wie gestern. Bis 25kn Wind pfeifen durch die Marina. Eigentlich ist ja heute Markttag. Doch ein Blick nach draußen zeigt, dass um 0830 zwar die Gerüste der Markstände am Ufer stehen, aber keine Aussteller da sind. Kurz darauf werden die Stände auch schon wieder in die Tiefgarage zurück gerollt. Nachdem wir mal wieder unseren Wassertank aufgefüllt haben, spülen wir auch gleich noch Motor und Generator mit Süßwasser, da wir in der nächsten Zeit wohl beides nicht benutzen werden.
Noch wissen wir nicht, wo wir am 24. Dezember zum Abendessen hingehen werden. So laufen wir zu den Restaurants in der Marina. Doch entweder sind wir zu früh, weil erst um 1300 geöffnet wird, oder es sindüberhaupt Betriebsferien. Am Ende landen wir zum Lunch in „Lanys Snakbar“ wo es Grillhähnchen gibt.
Am Spätnachmittag gibt es auf RASMUS einen Aperitif, Rose`Wein aus Lanzarote, dann fahren wir zu viert im kleinen Smart4four raus zum „Mirador de las Salinas“. Hier oberhalb der Salinen liegt ein nettes Restaurant, wo Steffi einen Tisch reserviert hat. Wieder verbringen wir einen vergnüglichen Abend mit leckerem Essen, guten Getränken und angeregten Gesprächen.
Großsegel ist wieder da
Donnerstag, 16. Dezember 2021
Früh um 1000 trifft sich Armin mit Steffi. Zusammen fahren sie nach Arrecife, wo Armin unser repariertes Großsegel abholt und den kaputten Mizzen-Balloonerabgibt. Letzte Woche haben wir einfach nicht daran gedacht, dass dieses Segel ebenfalls einen Riss hat, den wir aber mit Segel-Tape notfallmäßig repariert hatten. Dann fahren sie erfolglos diverse Geschäfte ab auf der Suche nach einem Ladegerät für die Batterie vom Dingi von RASMUS. Am Ende bringen wir unser Ladegerät zu ihnen und laufen gleich weiter ins Cafe Terrazza, das seit heute wieder geöffnet ist. Cappuccino und Kuchen (Apple Crumble und Lemon Cheese Cake) schmecken so gut, wie wir es in Erinnerung hatten. Und auch die schwarze Katze mit dem buschigen Schwanz läuft noch zwischen den Tischen rum.
Auch heute bläst der Wind von Afrika rüber, so dass das Großsegel vorerst im Segelsack im Cockpit bleibt. Bei dem Wind können wir es nicht hochziehen. ASHIA ist leicht eingestaubt und ich verwerfe die Idee heute Bettwäsche zu waschen. Die wäre wohl grau-braun bis sie getrocknet wäre.
Wieder mal entsteht ein leckeres Roggenbrot im Backautomaten und es gibt Brotzeit an Bord.
Playa Blanca
Freitag, 17. Dezember 2021
Nach dem Kaffee radeln wir erst mal rüber zu RASMUS. Wir bekommen unser Ladegerät zurück und verabschieden uns von Steffi und Hannes, die heute zurück nach Hause fliegen. Es war schön mit ihnen und vielleicht sehen wir uns Anfang Februar hier wieder. Dann fahren wir an der Promenade entlang nach Playa Blanca. Wir gehen durch die Fußgängerzone. Ein Chinesenladen reiht sich an den anderen. Da bekommt man wirklich alles! Kleidung, Haushaltswaren, Kosmetika, Bastelbedarf, Wolle und Nähgarn, Haustextilien, Weihnachtsdekoration, Werkzeug, was von vorne wie ein kleines Geschäft aussieht, erweitert sich nach hinten endlos. Am Anfang der Geschäftsmeile steht ein großer blauer Weihnachtsbaum. Etwas gewöhnungsbedürftig, die Farbe! Konnten wir auf der Hinfahrt mit Wind im Rücken radeln, so strampeln wir auf dem Rückweg gegen den Wind. Die vielen Boote, die vor der Marina ankern, schaukeln heftig in den Wellen. Laut Wetterbericht soll es frühestens morgen gegen Mittag besser werden. Da wir morgens wieder nur Kaffee getrunken haben, pausieren wir bei „Lanys“. Armins Toast ist 4-stöckig und mein Tuna-Sandwich ist ebenfalls riesig. Im Restaurant „Liken“ am Hafen reservieren wir uns einen Tisch für den Weihnachtsabend. Den Rest des Tages verbringen wir gemütlich lesend an Bord.




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