Mittwoch, 20. April 2022
Vormittags holen Holger und Gisela uns ab und wir fahren zu ihrem Haus ein Stück südöstlich oben in den Bergen, . An einem Aussichtspunkt halten wir an. Von hier aus hat man einen guten Blick auf den Vulkan, aus dem immer noch eine schwache Gaswolke dampft, und einen Teil der, inzwischen abgekühlten, schwarzen Lavazungen, die zum Meer hinunter ziehen. Für die betroffenen Regionen, die zum Teil unter bis zu 30m dicker Lava begraben wurden, ist das sicher eine Katastrophe, aber die Insel ist bei Weitem nicht so verwüstet, wie uns die Medien immer vorgespielt haben. Inzwischen grünt und blüht es überall, die Bananenplantagen sehen sauber aus, lediglich die Berge von schwarzem Vulkansand, die am Straßenrandzusammengeschaufelt sind, erinnern abseits der Lavaströme an den Ausbruch. Überall wird gekehrt und Straßenverbindungen werden wieder hergestellt.
Im Gegensatz zu dem Calima-Staub, der in feuchtem Zustand zu Beton wird, ist der Lavasand etwas grobkörniger, trocknet nach Tau oder Regen schnell wieder und lässt sich weiterhin zusammenkehren. So liegen denn auch bei Holger und Nicole in dem wunderschönen Garten, der sich über einen Hang erstreckt, einige Haufen, die von Wegen und Terrassen gekehrt werden mussten, und zwischen bzw. aufden Blättern mancher Pflanzen sieht man den schwarzen Sand.Da der Wind immer wieder über die Insel pfeift, wird wohl auch noch einige Zeit lang Lava verweht werden und das tägliche Abkehren ist unvermeidbar.
Die Vielfalt der Pflanzen im Garten gleicht einem botanischen Garten. Hier stehen schattenspendende hohe Kiefern und Palmen, diverse Dickblattgewächse bedecken den Boden, Bougainvillea, Klematis, Hibiskus und Geranien blühen in allen Farben. Am Zaun leuchten die orangefarbenen Blüten einer Strelitzia.Wir sehen einen Mandelbaum, eine Feige und am Zitronenbaum hängen oben die dicksten Früchte. Leider hat dieser Baum sehr schmerzhafte Dornen wie ein Rosenstrauch.
Auf dem Grundstück leben neun Katzen, die vom Vorbesitzer übernommen wurden. Sie haben ihren Unterschlupf im Gartenhäuschen, werden gefüttert und halten Mäuse und Eidechsen fern. Leider sind sie sehr scheu.
Wir verbringen einen entspannten Tag, zunächst auf der Terrasse, dann in der windgeschützten Veranda. Abends kochen wir zusammen und erst nach 2200 bringt Nicole uns wieder zurück zum Hafen.
Vormittags holen Holger und Gisela uns ab und wir fahren zu ihrem Haus ein Stück südöstlich oben in den Bergen, . An einem Aussichtspunkt halten wir an. Von hier aus hat man einen guten Blick auf den Vulkan, aus dem immer noch eine schwache Gaswolke dampft, und einen Teil der, inzwischen abgekühlten, schwarzen Lavazungen, die zum Meer hinunter ziehen. Für die betroffenen Regionen, die zum Teil unter bis zu 30m dicker Lava begraben wurden, ist das sicher eine Katastrophe, aber die Insel ist bei Weitem nicht so verwüstet, wie uns die Medien immer vorgespielt haben. Inzwischen grünt und blüht es überall, die Bananenplantagen sehen sauber aus, lediglich die Berge von schwarzem Vulkansand, die am Straßenrandzusammengeschaufelt sind, erinnern abseits der Lavaströme an den Ausbruch. Überall wird gekehrt und Straßenverbindungen werden wieder hergestellt.
Im Gegensatz zu dem Calima-Staub, der in feuchtem Zustand zu Beton wird, ist der Lavasand etwas grobkörniger, trocknet nach Tau oder Regen schnell wieder und lässt sich weiterhin zusammenkehren. So liegen denn auch bei Holger und Nicole in dem wunderschönen Garten, der sich über einen Hang erstreckt, einige Haufen, die von Wegen und Terrassen gekehrt werden mussten, und zwischen bzw. aufden Blättern mancher Pflanzen sieht man den schwarzen Sand.Da der Wind immer wieder über die Insel pfeift, wird wohl auch noch einige Zeit lang Lava verweht werden und das tägliche Abkehren ist unvermeidbar.
Die Vielfalt der Pflanzen im Garten gleicht einem botanischen Garten. Hier stehen schattenspendende hohe Kiefern und Palmen, diverse Dickblattgewächse bedecken den Boden, Bougainvillea, Klematis, Hibiskus und Geranien blühen in allen Farben. Am Zaun leuchten die orangefarbenen Blüten einer Strelitzia.Wir sehen einen Mandelbaum, eine Feige und am Zitronenbaum hängen oben die dicksten Früchte. Leider hat dieser Baum sehr schmerzhafte Dornen wie ein Rosenstrauch.
Auf dem Grundstück leben neun Katzen, die vom Vorbesitzer übernommen wurden. Sie haben ihren Unterschlupf im Gartenhäuschen, werden gefüttert und halten Mäuse und Eidechsen fern. Leider sind sie sehr scheu.
Wir verbringen einen entspannten Tag, zunächst auf der Terrasse, dann in der windgeschützten Veranda. Abends kochen wir zusammen und erst nach 2200 bringt Nicole uns wieder zurück zum Hafen.
Bei diesen paradiesisch schönen Bildern kann ich nur Schiller zitieren:“… und neues Leben blüht aus den Ruinen.“🪴