Freuden der E-Mobilität und Ankunft der TIME4US

Montag, 31. Oktober 2022
Vom gestrigen Sonntag gibt es nichts zu berichten. Wir faulenzen und rollern im Hafen herum und schauen Boote an. Ich fotografiere FRODEWIN und LILLY und schicke die Bilder an die Eigner, um ihnen zu sagen, dass alles okay an Bord ist.
Heute machen wir uns nach dem Kaffee auf, wir wollen den Küstenradweg nach San Remo fahren. Nachdem die Eisenbahn von der Küste weg auf neue Gleise weiter landeinwärts verlegt wurde, hat man die alte Trasse zum zweispurigen Radweg ausgebaut. Vom Ortsrand von Imperia aus bis nach Ospedaletti, hinter San Remo, sind das etwa 30km. Wir parken das Auto beim PAM-Supermarkt kurz hinter Imperia und rollern auf die Strecke. Zunächst geht es über völlig glatten Boden an der Küste dahin, immer wieder mal leicht bergauf und bergab. Die Tunnel sind beleuchtet und in Abständen gibt es „Parkplätze“ wie auf der Autobahn. Es ist voll auf der Strecke, Sonntagsradler in gemütlichem Tempo, Rennradfahrer, doppelt breite Fahrradkutschen, Kinder auf Laufrädern, man muss höllisch aufpassen, aber es macht Spaß. Die Sonne scheint vom wolkenlosen Himmel undes sind angenehme 24°. Für etwa zwei Kilometer kommt leider mal Schotter und danach ist die Strecke nur noch asphaltiert. Baumwurzeln heben den Boden und obwohl wir relativ große Ballonreifen auf den Rollern haben, wird das Fahren etwas ruppig. Wir pausieren am Meer und fahren dann weiter bis Bussana. Hier, nach etwa 20km,zeigt Armins Roller an, dass der Akku halb leer ist, bei mir ist er noch dreiviertel voll. Wir machen kehrt und tauschen die Roller. Armin ist doch schwerer als ich, er braucht offensichtlich mehr Power. Eigentlich müssten wir so locker wieder zurück zum Auto kommen. Doch in San Stefano di Mare ist der erste Akku leer! Wir rufen ein Taxi. Leider passen in den Mercedes zwar die Roller bei umgeklappter Rückbank hinein, doch lediglich nur noch ein Passagier. So fährt Armin zurück zum Auto, ich warte in einem Lokal auf der Sonnenterrasse bis er mich abholt.
Andi und Dani sind mit ihrer TIME4US auf dem Weg von Genua nach Imperia in die Marina. Sie werden heute Abend hier ankommen. Zunächst gehen wir mit Siggi und Harald aber zum Abschiedsessen zu DaBully. Die beiden fahren morgen nach Hause. Mein Versuch mittags telefonisch einen Tisch in der Pizzeria zu reservieren, scheitert, es hebt niemand ab. So fahren wir um 1900 zur Öffnungszeit einfach hin. Sie freuen sich wieder uns zu sehen und natürlich bekommen wir einen Tisch für vier im fast ausgebuchten Lokal. Diese Pizzeria ist eine Goldgrube. Nicht nur, dass kein Platz mehr frei ist (unverändert sind wir die einzigen Ausländer), es gehen auch noch unzählige Pizzen im „take away“ raus.
Zurück in der Marina, nach einem, wie immer,hervorragenden Essen, besuchen Armin und ich die inzwischen angekommene TIME4US. Es gibt sooo viel zu erzählen, schließlich haben wir seit Tanger nur Kontakt über WhatsApp und unsere Blogs gehabt. Der Sekt schmeckt und es ist nach Mitternacht bis wir uns trennen.




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