Tobago Cays

Montag, 26. März 2018

Der Vormittag ist grau und regnerisch. Erst gegen Mittag klart es etwas auf und wir verholen uns in die 3 SM entfernten Tobago Cays. Im schmalen Kanal zwischen den beiden Inselchen Petit Rameau und Petit Bateau gehen wir wieder an eine Boje. Auch dieses Gebiet hier gehört inzwischen zum Nationalpark. Die Boatboys sind freundlich und hilfsbereit, die Ranger korrekt, die Bojen ordentlich und gepflegt, es hat sich einiges geändert. TOUJOURS BELLE schaukelt an einer Boje direkt vor uns.
Mit den Dingis geht es ein Stückchen um PB herum an ein kleines Riff. Schnorchelnd erkunden wir die Unterwasserwelt. Diesmal sehen wir außer bunten Fischen auch zwei Tintenfische und auf dem Rückweg zum Boot endlich eine Wasserschildkröte.
Nachmittags hat TAKE OFF zum „floating test“ geladen. Mal sehen, wie viele Leute das Schiff im Cockpit verkraftet. Nun, wir sind 18 Personen und TAKE OFF schwimmt immer noch! Außer uns und TB liegen noch AURORA und LEXINGTON hier.
Abends geht es zum BBQ an den Strand. Die Einheimischen haben inzwischen wirklich etwas auf die Beine gestellt. Nicht nur, dass die Boatboys jetzt ein gut organisierter Trupp sind und die Mooringbojen gut in Schuß halten, sie organisieren auch das Essen am Strand. Unter den Bäumen stehen Zelte mit Garküchen, gegrillt wird auf großen Fässern und die Tische und Bänke stehen am Strand verteilt im Sand unter den Bäumen. Wachstuchdecken werden von Steinen gegen den Wind auf den Tischen gehalten, die großen ovalen und lustig bunten Teller bieten genug Platz für Fisch oder Lobster. Besteck bringt man selber mit und meist auch Getränke. Nur der Rumpunsch wird serviert. Es werden unzählige Lobster gegrillt, außerdem Tuna und Lamm. Dazu gibt es wieder Knoblauchkartoffeln, Grillbanane, Reis und Gemüse. Doch heute sind die Portionen deutlich größer und zum Nachtisch bekommen wir Bananen- und Kokoskuchen. Dank einer beständig wehenden Brise sind keine Mücken da und wir können den Abend genießen. LEXINGTON am Nachbartisch feiert Bobs Geburtstag. Es spricht sich herum und immer wieder kommen Seglergruppen vorbei und singen ihm ein Geburtstagslied. Die Ankerbucht ist seit nachmittags gut gefüllt, man liegt teilweise dicht aufeinander. Neben uns ankert ein 60-Fuß-Katamaran. Zum Glück ist in dem Kanal mit einer Winddrehung nicht zu rechnen, sonst käme es bestimmt zur Kollision. Armin hängt schon mal vorsorglich Fender an BB raus.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert