Sonntag, 16. Januar 2022
Früh pfeift der Wind mit 35kn durch den Hafen. Noch sind die umliegenden Berge zu sehen, doch im Laufe des Tages wird es immer dunstiger und trüber. Am Nachmittag kann man nicht mal mehr das Ende der Hafenanlage sehen, so trüb ist die Luft. Die Staubschicht auf ASHIA wird immer dicker. Selbst im Cockpit unter der Abdeckung, die ja nicht 100% dicht ist, muss ich alle Stunde den rot-braunen Belag wegwischen. Bis in den Salon weht der Dreck. Momentan ist es sinnlos mit dem Wasserschlauch zu kommen. Der Wind würde mehr Wasser verwehen als an Deck ankommt. Und wenn dieser Staub nicht sofort abgespült wird sondern nur angefeuchtet wird, dann liegt er wie Zement auf Deck. Wir werden also warten müssen, bis die Situation sich bessert, bevor es ans große Putzen geht.
Draußen sieht man kaum Leute. Wer nicht muss, der bleibt zuhause bzw. im Boot. Armin trägt lediglich den Müllbeutel schnell zur Tonne.
Um 1700 kommen Mary und Kevin zu Besuch. Bei morgens noch schnell frisch gebackenem Bauernbrot, Käse, Salami, Oliven und Gin Tonic verbringen wir wieder eine interessante Zeit in ASHIAs Salon. Bis zum Abend lässt der Wind etwas nach, die Sicht wird ein bisschen besser, doch laut Vorhersage wird es morgen wieder heftiger.
Montag, 17. Januar 2022
Zwar ist der Wind heute weniger, bleibt unter 20kn, aber dafür regnet es. Am frühen
Morgen fallen die ersten Tropfen. Zunächst zögerlich mit immer wieder Pausen, doch dann wird der Regen stärker. Die braune Staubschicht auf dem Boot verwandelt sich in Matsch, von den Masten läuft der Dreck runter und sammelt sich in jeder Vertiefung. Es hilft nichts, wir müssen abspritzen. Im Regen steht Armin draußen und spült den Matsch von Leinen, Fendern, Reling, Masten, Deck und der Cockpitpersenning. Ich spritze das Cockpit innen aus. Durch jede Ritze ist die braune Brühe rein gelaufen. Eine Stunde lang sind wir beschäftigt. Durch den Regen kommt ständig wieder neuer Dreck an Bord. Die Luft ist immer noch voller Staub, die Sicht unverändert massiv eingeschränkt. Morgen werden wir wieder abspritzen müssen. Dann sind die Fahrräder dran. Wir haben sie jetzt immer am Achterdeck an der Reling festgebunden und abgedeckt. Doch der Wind hat die Abdeckung gehoben, der Staub sitzt auch hier überall. Wir holen die Drahtesel ins Cockpit und während Armin sie putzt, treteich gegen den Staub im Schiffan. Es ist wirklich alles braun. Übel ist, dasses völlig sinnlos ist Wäsche zu waschen solang Calima bläst. Die wäre eingestaubt bevor sie trocken ist.
Mittags will ich uns eine Salatsauce zubereiten. Mir rutscht der Yoghurtbecher aus der Hand, fällt auf den Boden, geht auf und der cremige Yoghurt verteilt sich auf dem Boden und rinnt natürlich sofort in die Ritze des Bodenbretts vor dem Kühlschrank. Na ja, Armin schraubt das Brett ab, darunter muss eh mal geputzt werden. Und wir entdecken einen neuen Stauraum! Da passen notfalls ein paar Flaschen Wein rein!
Es regnet immer heftiger. Am Mastfuß sammelt sich der abgespülte rote Sand. Nachmittags kommt Dirk mit Freund Thomasvorbei. Sie haben JOSEPHINA von der Werft zurück zum Liegeplatz gebracht. Leicht durchnässt krabbeln sie unter unsere Kuchenbude. Im Salon läuft schon seit Stunden die Heizung, zu dem ganzen Regen ist es nämlich auch noch recht kalt geworden. Bei Kaffee und von Dirk mitgebrachtem Kuchen können die beiden sich aufwärmen.
Es ist so eklig draußen, dass wir den Gedanken Essen zu gehen wieder fallen lassen und uns einen Topf Spaghetti kochen.
Früh pfeift der Wind mit 35kn durch den Hafen. Noch sind die umliegenden Berge zu sehen, doch im Laufe des Tages wird es immer dunstiger und trüber. Am Nachmittag kann man nicht mal mehr das Ende der Hafenanlage sehen, so trüb ist die Luft. Die Staubschicht auf ASHIA wird immer dicker. Selbst im Cockpit unter der Abdeckung, die ja nicht 100% dicht ist, muss ich alle Stunde den rot-braunen Belag wegwischen. Bis in den Salon weht der Dreck. Momentan ist es sinnlos mit dem Wasserschlauch zu kommen. Der Wind würde mehr Wasser verwehen als an Deck ankommt. Und wenn dieser Staub nicht sofort abgespült wird sondern nur angefeuchtet wird, dann liegt er wie Zement auf Deck. Wir werden also warten müssen, bis die Situation sich bessert, bevor es ans große Putzen geht.
Draußen sieht man kaum Leute. Wer nicht muss, der bleibt zuhause bzw. im Boot. Armin trägt lediglich den Müllbeutel schnell zur Tonne.
Um 1700 kommen Mary und Kevin zu Besuch. Bei morgens noch schnell frisch gebackenem Bauernbrot, Käse, Salami, Oliven und Gin Tonic verbringen wir wieder eine interessante Zeit in ASHIAs Salon. Bis zum Abend lässt der Wind etwas nach, die Sicht wird ein bisschen besser, doch laut Vorhersage wird es morgen wieder heftiger.
Montag, 17. Januar 2022
Zwar ist der Wind heute weniger, bleibt unter 20kn, aber dafür regnet es. Am frühen
Morgen fallen die ersten Tropfen. Zunächst zögerlich mit immer wieder Pausen, doch dann wird der Regen stärker. Die braune Staubschicht auf dem Boot verwandelt sich in Matsch, von den Masten läuft der Dreck runter und sammelt sich in jeder Vertiefung. Es hilft nichts, wir müssen abspritzen. Im Regen steht Armin draußen und spült den Matsch von Leinen, Fendern, Reling, Masten, Deck und der Cockpitpersenning. Ich spritze das Cockpit innen aus. Durch jede Ritze ist die braune Brühe rein gelaufen. Eine Stunde lang sind wir beschäftigt. Durch den Regen kommt ständig wieder neuer Dreck an Bord. Die Luft ist immer noch voller Staub, die Sicht unverändert massiv eingeschränkt. Morgen werden wir wieder abspritzen müssen. Dann sind die Fahrräder dran. Wir haben sie jetzt immer am Achterdeck an der Reling festgebunden und abgedeckt. Doch der Wind hat die Abdeckung gehoben, der Staub sitzt auch hier überall. Wir holen die Drahtesel ins Cockpit und während Armin sie putzt, treteich gegen den Staub im Schiffan. Es ist wirklich alles braun. Übel ist, dasses völlig sinnlos ist Wäsche zu waschen solang Calima bläst. Die wäre eingestaubt bevor sie trocken ist.
Mittags will ich uns eine Salatsauce zubereiten. Mir rutscht der Yoghurtbecher aus der Hand, fällt auf den Boden, geht auf und der cremige Yoghurt verteilt sich auf dem Boden und rinnt natürlich sofort in die Ritze des Bodenbretts vor dem Kühlschrank. Na ja, Armin schraubt das Brett ab, darunter muss eh mal geputzt werden. Und wir entdecken einen neuen Stauraum! Da passen notfalls ein paar Flaschen Wein rein!
Es regnet immer heftiger. Am Mastfuß sammelt sich der abgespülte rote Sand. Nachmittags kommt Dirk mit Freund Thomasvorbei. Sie haben JOSEPHINA von der Werft zurück zum Liegeplatz gebracht. Leicht durchnässt krabbeln sie unter unsere Kuchenbude. Im Salon läuft schon seit Stunden die Heizung, zu dem ganzen Regen ist es nämlich auch noch recht kalt geworden. Bei Kaffee und von Dirk mitgebrachtem Kuchen können die beiden sich aufwärmen.
Es ist so eklig draußen, dass wir den Gedanken Essen zu gehen wieder fallen lassen und uns einen Topf Spaghetti kochen.